Felder belastet Kieler Wissenschaftlerin findet Mikroplastik im Boden
Eine Wissenschaftlerin der CAU in Kiel hat Felder in Schleswig-Holstein auf Mikroplastik untersucht und ist dabei auf besorgniserregende Zustände gestoßen. Sie hat auch eine Idee, wie das Plastik dort hinkam.
Eine Agrarwissenschaftlerin der Christian-Albrechts-Universität in Kiel hat mit einem Forschungsteam die Böden in Schleswig-Holstein auf Mikroplastik untersucht und dabei einen erschreckenden Fund gemacht, berichtet der NDR.
Demnach sollen Ivy Kay Harms und ihre Kollegin auf insgesamt 15 Ackerböden 500 Proben gezogen haben. In allen untersuchten Feldern sind kleinste Plastikteilchen nachweisbar gewesen, heißt es.
"Ackerböden machen ein Drittel der weltweiten Landfläche aus", sagte Harms dem NDR. "Man kann überhaupt nicht sagen, woher das Plastik genau stammt. Man kann es nur vermuten", so Harms. "Polyethylen zum Beispiel wird für viele Mulchfolien oder Silagefolien eingesetzt."