Trockener Sommer in Karlsruhe Niedrige Wasserstände gefährden Lebewesen
Wegen der hohen Temperaturen sinken die Pegel der Gewässer um Karlsruhe. Der Landkreis appelliert an die Bürger, kein Wasser aus Bächen und Flüssen zu entnehmen. Eine Verbesserung der Lage ist nicht in Sicht.
Die Wasserstände der Gewässer in Karlsruhe haben den niedrigsten Stand seit Jahren erreicht. Einzelne lokale Schauer reichen laut dem Landkreis nicht aus, dass sich die Gewässer erholen. Unter den geringen Wassermengen leiden vor allem Fische und Kleintiere.
Erst Landregen könne zu einer Erholung der Gewässer führen. Diese seien allerdings nicht in Sicht. Das Amt für Umwelt und Arbeitsschutz bezeichnet die Situation weiterhin als kritisch. Bewohner werden gebeten, kein Wasser aus den Bächen zu schöpfen. Schon geringe Mengen könnten die Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt erheblich verschärfen.
Das Wasserschöpfen von Hand oder mit Gießkannen sei zwar ohne Erlaubnis möglich, sollte jedoch bei besonders niedrigen Wasserständen in den Gewässern der Natur zuliebe eingestellt werden, so die Aussage des Amtes. Das Aufstauen von Wasser und das Abpumpen mit einer Motorpumpe sind grundsätzlich verboten.
- Landkreis Karlsruhe: Pressemitteilung vom 14. September