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Karlsruhe: Warum einige Restaurants nun nicht öffnen


Nach Corona-Pause
Restaurants dürfen wieder öffnen – kaum Begeisterung

Von t-online
18.05.2020Lesedauer: 2 Min.
Leere Stühle bei einem Lokal in Karlsruhe: Wegen der Coronavirus-Pandemie mussten Restaurants schließen.Vergrößern des Bildes
Leere Stühle bei einem Lokal in Karlsruhe: Wegen der Coronavirus-Pandemie mussten Restaurants schließen. (Quelle: Archivbild/Jan Huebner/imago-images-bilder)
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In Karlsruhe waren Restaurants wochenlang dicht. Nun dürfen sie endlich wieder Gäste zu Tisch bitten. Doch nicht alle Gastronomen freuen sich darüber.

Das öffentliche Leben erwacht wieder in Karlsruhe: Seit Montag sind zahlreiche Dinge erstmals seit Wochen wieder erlaubt. So dürfen etwa Restaurants und Gaststätten wieder öffnen. Auch Cafés und Eisdielen dürfen wieder Kunden empfangen. Das bedeutet jedoch nicht, das alle Speisebetriebe das auch tun.

Waldemar Fretz ist stellvertretender Vorsitzender des Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga Baden-Württemberg und für Karlsruhe zuständig. In den "Badische Neueste Nachrichten" prognostiziert er, dass nur 80 Prozent der Betriebe wieder aufmachen werden. Demnach lohne sich durch die Corona-bedingten Einschränkungen für viele der Betrieb derzeit schlicht nicht.

Denn die Lockerung erfolgt unter strengen Auflagen wie Abstands- und Hygienebestimmungen. Dazu gehört etwa ein Abstand von 1,5 Metern zwischen den Tischen im Restaurant. An einem Tisch dürfen nur Menschen sitzen, die zusammen wohnen und zusätzlich noch Personen aus einem weiteren Haushalt.

Besuchern wird empfohlen, im Vorhinein per Telefon einen Tisch zu reservieren. Ein kleiner Plausch am Tisch mit dem Kellner? In diesen Zeiten eher nicht gerne gesehen. Mitarbeiter sind laut Dehoga angehalten, den Kontakt und die Kommunikation mit den Gästen zur Sicherheit auf ein Mindestmaß zu reduzieren, heißt es in einem Handzettel zu den Bestimmungen bei der Wiedereröffnung.

Außerdem müssen Gastronomen die Daten der Kunden wie Name, Telefonnummer und Adresse erfragen und aufbewahren. Sollte sich jemand aus dem Restaurant als infiziert erweisen, müssen die Kontakte nachverfolgt werden. Es wundert also nicht, dass bei den ganzen Regeln vielen der Appetit vergeht.

Der Gastro-Experte Fretz warnt gegenüber den "BNN", dass einige der 1.200 Betriebe in Karlsruhe nun in der Corona-Krise hinschmeißen würden. In ganz Baden-Württemberg sollen laut Dehoga-Prognose ein Drittel der Lokale die Krise nicht überstehen.

Verwendete Quellen
  • "BNN": Karlsruher Wirte gehen wieder an den Start
  • Mit Material der dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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