Karlsruher Traditionsverein KSC nimmt in einer Woche 250.000 Euro mit Fan-Aktien ein
Mit dem Aktienverkauf an seine Fans hat der Karlsruher SC in der ersten Woche 250.000 Euro eingenommen. Die Erlöse wollen die Karlsruher für ein ganz bestimmtes Projekt einsetzen.
Der Karlsruher SC hat in der ersten Woche seines Aktienverkaufs für Kleinanleger rund 250.000 Euro erlöst. Das teilte der Verein am Donnerstag mit. Angeboten werden derzeit Anteile in Höhe von rund acht Millionen Euro, die von Mitgliedern, Fans und Anlegern bis 25.000 Euro zum Preis von 24 Euro je Aktie gezeichnet werden können.
"Im Rahmen des Prozesses zur Ausgliederung war ein entscheidender Baustein, dass jeder KSC-Fan die Möglichkeit erhält, sich bereits ab einer Aktie zu beteiligen. Es freut uns sehr, dass wir dieses Versprechen nun einlösen können", sagte KSC-Geschäftsführer Michael Becker.
Der KSC gibt Anteile an seiner Fußball-Aktiengesellschaft ohne Börsennotierung aus. Um die volle Summe zu generieren, müsste der badische Traditionsverein allerdings in den verbleibenden vier Wochen wöchentlich im Schnitt rund das Achtfache der bislang erzielten Summe einnehmen.
Das Kapital aus den Aktienverkäufen soll zu hundert Prozent in zusätzlichen Innenausbau und Ausstattung des neuen Wildparkstadions fließen. Den Bedarf dafür veranschlagten die Verantwortlichen in den kommenden zwei Jahren auf rund zehn Millionen Euro. Die Aktienausgabe läuft noch bis zum 18. November.
- Nachrichtenagentur dpa