Schwerin Schwerin: Erfassungsstelle für Geflüchtete ausgelastet
Die zentrale Erfassungsstelle für ukrainische Kriegsflüchtlinge in Schwerin-Görries ist laut der zuständigen Behörde weiter ausgelastet. Aktuell werden bis zu 100 Personen pro Tag registriert, wie es aus dem Innenministerium in Schwerin am Freitag hieß. Alle sechs Registrierungsstellen seien damit ausgelastet. Dort werden die personenbezogenen und biometrischen Daten der Geflüchteten aufgenommen.
Den Angaben zufolge sind das vor allem Menschen, die bereits vor einiger Zeit in Mecklenburg-Vorpommern angekommen sind und nun aus den Landkreisen nach Schwerin kommen. Daneben soll die Erfassungsstelle auch direkt die Registrierung von Geflüchteten übernehmen, die aus der zentralen Aufnahmestelle in Berlin ins Land gebracht werden. Hier kommen jedoch aktuell weniger Menschen nach.
Die Registrierung ist Voraussetzung für viele staatliche Leistungen. Wie das Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie die Integrationsbeauftragte des Bundes auf ihren Webseiten erläutern, zählen hierzu sowohl Sozialleistungen, die Übernahme von Wohnkosten als auch der Zugang zum Arbeitsmarkt.
Mit der Anlage in Schwerin soll die Registrierung der Flüchtlinge beschleunigt und die Ausländerbehörden der Kommunen entlastet werden.