Hüttenberg Flüchtlingspaten froh über Lösung im Streit um Forderungen
Mit Erleichterung haben hessische Flüchtlingspaten auf die Einigung im Streit um Unterhaltszahlungen für Asylbewerber reagiert. "Wir sind alle sehr, sehr erleichtert und froh", sagte am Freitag Bettina Twrsnick, die Sprecherin der Flüchtlingshilfe Mittelhessen. Am Vortag war bekannt geworden, dass es nach langen Verhandlungen eine Lösung in dem Konflikt gibt: Der Bund und die hauptbetroffenen Länder Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen sollen die finanziellen Forderungen der Arbeitsagentur gegenüber den Bürgen jeweils zur Hälfte übernehmen, wie das niedersächsische Innenministerium mitgeteilt hatte.
Die Paten hatten Bürgschaften für syrische Flüchtlinge übernommen, damit diese zu Verwandten nach Deutschland kommen konnten. Die Helfer sollten aber länger als gedacht für den Unterhalt der Menschen aufkommen und warfen den Behörden vor, über die Dauer der Bürgschaft falsch informiert worden zu sein. Betroffen waren insbesondere Helfer aus Mittelhessen.