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VW in Niedersachsen: IG Metall ruft zu Warnstreiks auf – Stillstand droht


100.000 Angestellte in Niedersachsen
IG Metall ruft zu Warnstreiks bei VW auf

Von dpa
01.12.2024Lesedauer: 1 Min.
IG-Metall-Demo gegen Entlassungen und Werkschließungen vergangene Woche: Auch Europas größter Autobauer VW steckt in der Krise.Vergrößern des Bildes
IG-Metall-Demo gegen Entlassungen und Werkschließungen (Archivfoto): Europas größter Autobauer VW steckt in der Krise – nun soll flächendeckend gestreikt werden. (Quelle: IMAGO/Jochen Eckel/imago-images-bilder)
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Jetzt geht es ganz schnell: Bereits für Montag ruft die IG Metall zehntausende VW-Angestellte zum Streik auf. Noch sind viele Fragen offen.

Die IG Metall ruft für diesen Montag zu flächendeckenden Warnstreiks bei Volkswagen auf. "Am Montag werden in allen Werken Warnstreiks beginnen", kündigte Niedersachsens IG-Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger an. Details nannte er zunächst nicht.

Die Friedenspflicht, in der Streiks nicht erlaubt sind, war um Mitternacht ausgelaufen. Die IG Metall hat bereits angekündigt, ab Anfang Dezember zu zeitweisen Arbeitsniederlegungen an allen Standorten aufzurufen, bisher aber keine konkreten Termine genannt.

VW lehnt Lohnerhöhungen ab – im Gegenteil

In dem Konflikt geht es um die Bezahlung der rund 120.000 Beschäftigten in den Werken der Volkswagen AG, wo ein eigener Haustarif gilt. VW lehnt bisher jede Erhöhung ab und fordert wegen der schwierigen Lage des Konzerns stattdessen zehn Prozent Lohnkürzung. Auch Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen stehen im Raum. Am 9. Dezember treffen sich beide Seiten zu ihrer nächsten Tarifrunde.

Warnstreiks an einzelnen Standorten hatte es bei VW zuletzt in der Haustarifrunde 2021 gegeben. Flächendeckende Aktionen an allen sechs großen Werken in Westdeutschland gab es zuletzt 2018. Nach Angaben der IG Metall beteiligten sich damals mehr als 50.000 Beschäftigte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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