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Hannover setzt Statement zum Orange Day – das steckt dahinter


UN-Kampagne
Orange Day: Diese Aktion ist am Rathaus zu sehen

Von dpa
25.11.2024 - 12:06 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 0416173820Vergrößern des Bildes
UN-Kampagne Orange the World (Symbolbild): In zahlreichen Städten in Niedersachsen sind Aktionen zu sehen. (Quelle: IMAGO/Eckhard Stengel/imago)

Zahlreiche niedersächsische Städte beteiligen sich am "Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen" mit Aktionen. Auch Hannover ist dabei.

Etliche Städte in Niedersachsen und Bremen setzen heute ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen: An vielen Orten gibt es Proteste und Kundgebungen. Die Aktionen finden im Rahmen der UN-Kampagne "Orange the World" statt. Diese gibt es seit 1991 und sie läuft in diesem Jahr für 16 Tage. Sie beginnt an diesem Montag mit dem sogenannten Orange Day. Viele Gebäude werden an dem Tag in Orange angestrahlt.

Das niedersächsische Sozialministerium erklärt: "Die Gesellschaft insgesamt ist gefordert, sich ohne Wenn und Aber auf die Seite der betroffenen Frauen und Mädchen zu stellen." Das habe unter anderem die Integrierte Gesamtschule Wilhelmshaven getan. Schüler erstellten eine Reihe von Kunstwerken zu dem Thema und setzten sich damit auseinander. Die dazugehörige Wanderausstellung eröffnet Minister Andreas Philippi (SPD) am Montag im Foyer des Sozialministeriums in Hannover. Dazu wird eine 40-köpfige Delegation der Schule erwartet.

Diese Aktion ist in Hannover zu sehen

Am Rathaus der Landeshauptstadt wurde bereits am Donnerstag ein Banner aufgehängt, der auf sogenanntes Catcalling aufmerksam machen soll. Unter dem Begriff versteht man sexuell anzügliche Sprüche oder Pfeifen gegenüber Frauen, oft auf offener Straße. Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) teilt mit: "Mir ist wichtig, dass insbesondere am „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“ das Rathaus stellvertretend für die gesamte Stadt dieses Statement trägt."

Verbale, sexuelle Belästigungen im öffentlichen Raum seien keine Komplimente. Sie beeinträchtigten das Sicherheitsgefühl der Betroffenen stark. Er begrüße, dass sich das Land Niedersachsen dafür einsetzt, dass Catcalling eine Straftat wird. Gewalt gegen Frauen und Mädchen sei ein gesamtgesellschaftliches Problem, betonte Onay zudem.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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