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David Bösch inszeniert einen sprühenden "Don Pasquale"


Hamburg
David Bösch inszeniert einen sprühenden "Don Pasquale"

Von dpa
30.05.2022Lesedauer: 1 Min.
Premiere der Oper "Don Pasquale"Vergrößern des BildesSzene aus der Aufführung der Oper "Don Pasquale". (Quelle: Brinkhoff-Moegenburg/Staatsoper Hamburg/dpa/dpa-bilder)
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Donizettis späte Oper "Don Pasquale" ist eine pralle Komödie. Regisseur David Bösch hat für die Neuinszenierung an der Staatsoper Hamburg das Tempo noch weiter hochgedreht, zum hörbaren Vergnügen des Premierenpublikums am Sonntagabend.

Ein reicher, alter Griesgram beschließt, eine junge Frau zu heiraten und dadurch seinem Neffen eins auszuwischen. Dem entginge durch die Eheschließung nämlich das Erbe. Bei Bösch und seinem Team residiert Don Pasquale (Bariton Ambrogio Maestri) wie Dagobert Duck in einem riesigen Tresor, umgeben von Geldscheinen, und schikaniert seine Umgebung. Viel mehr an Bühnenbild braucht es gar nicht.

Der Intrige, die sein Arzt Malatesta schmiedet, geht Don Pasquale umstandslos auf den Leim. Die Sopranistin Danielle de Niese wickelt als angeblich naive Unschuld Don Pasquale erst um den Finger, um gleich nach Unterzeichnung des Ehevertrags dessen Vermögen mit vollen Händen auszugeben. Im Verein mit Maestri legt sie slapstickreife Szenen hin und singt dazu Koloraturen, Verzierungen und Triller. Das Philharmonische Staatsorchester unter Matteo Beltrami steuert einiges an italienischem Kolorit bei, die Abstimmung zwischen Bühne und Graben lässt allerdings bisweilen an Präzision zu wünschen übrig.

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