Taylor Swift: Als Wachsfigur steht sie jetzt im Hamburger Panoptikum

Wer Taylor Swifts Konzerte noch nicht besucht hat oder auf diesen zu weit hinten stand, kann sie jetzt aus nächster Nähe betrachten. Das Hamburger Panoptikum stellt ihre Wachsfigur aus.

300 Millionen verkaufte Tonträger, 14 Grammys, Time’s Person of the Year 2023 und über 283 Millionen Follower bei Instagram: Popsängerin Taylor Swift hat so ziemlich jeden Maßstab eines Mega-Stars übererfüllt. Nun hat die Berliner Künstlerin Lisa Büscher sie als Wachsfigur verewigt, berichtet ein Reporter aus dem Hamburger Panoptikum, wo die Figur ausgestellt ist. Ab dem 13. August sei Swifts Kopie zu bewundern.

Büscher hat laut Panoptikum in der Vergangenheit bereits eine Figur des britischen Sängers Ed Sheeran für das Kabinett angefertigt. An der Figur von Swift habe die 42-jährige Künstlerin sich seit Dezember 2023 gearbeitet. Um die Gesichtszüge möglichst authentisch wiedergeben zu können, studierte sie demnach zunächst Fotografien der vergangenen zehn Jahre.

Zehntel-Millimeter-Arbeit

Das sei sehr anspruchsvoll, sagte Büscher: "Die perfekte Ähnlichkeit zu erzielen, ist vor allem bei einer faltenlosen, makellosen Schönheit herausfordernd". Technisch reizvoll sei außerdem die Gestaltung der Hände mit der typischen Herzpose gewesen, denn Gliedmaßen und Körper zu arrangieren sei besonders zeitaufwendig.

Die Augen und Zähne der Figur des Popstars habe die Berlinerin in Zehntel-Millimeter-Kleinstarbeit nachgeformt. "Diese Details sind unglaublich wichtig", sagte die Künstlerin. "Ebenso die Bemalung des Kopfes. Schließlich soll eine Wachsfigur nicht ‚wachsig‘ wirken."

Das Panoptikum zeigt nach eigenen Angaben auf vier Etagen die Wachsfiguren von mehr als 120 Persönlichkeiten aus Kultur, Sport, Politik und der Geschichte. Neben aktuellen Persönlichkeiten wie Moderatorin Barbara Schöneberger, Sängerin Helene Fischer, US-Präsident Donald Trump, Klimaaktivistin Greta Thunberg und Schauspielerin Angelina Jolie sind auch lokale Prominente zu sehen wie Olivia Jones, Udo Lindenberg und historische Figuren wie Heinrich VIII., Albert Einstein und Friedrich von Schiller.