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Lars Mittank: Vermisst im Bulgarien-Urlaub – Ermittler mit düsterer Aussage


Er verschwand 2014 in Bulgarien
Lebt Lars Mittank noch? Ermittler äußern traurigen Verdacht

Von t-online, MAS

02.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Das Bild zeigt Lars Mittank im Jahre 2012.Vergrößern des BildesDas Bild zeigt Lars Mittank im Jahre 2012: Noch immer melden sich manchmal Zeugen bei der Polizei mit Hinweise auf Personen, die dem Vermissten ähnlich sehen. (Quelle: BKA)

Zehn Jahre Hoffen und Bangen – und doch gibt es keine Spur, die zum seit 2014 vermissten Lars Mittank geführt hat. Ermittler machen eine klare Ansage.

Es sollte ein spaßiger Urlaub mit Freunden in Bulgarien werden, doch daraus wurde einer der mysteriösesten Vermisstenfälle in Deutschland. Im Juli 2014 verschwand der damals 28-jährige Lars Mittank aus Marne spurlos vom Flughafengelände in Varna. Familie und Freunde geben die Hoffnung auch zehn Jahre später nicht auf, Lars lebend zu finden. Doch die rätselhaften Umstände seines Verschwindens bereiten sowohl Ermittlern als auch seinen Angehörigen Kopfzerbrechen.

In den vergangenen Jahren meldeten sich immer wieder Zeugen bei den zuständigen Ermittlern, die Lars gesehen haben wollen. So soll er im Jahr seines Verschwindens mehrfach in der Nähe von Varna in Bulgarien gesehen worden sein. Auch meldete sich ein Lkw-Fahrer, der in Ostdeutschland einen Anhalter mitgenommen hatte, der dem Vermissten sehr ähnlich war.

Noch immer melden sich hin und wieder Zeugen bei der Polizei mit Hinweise auf Personen, die Lars Mittank ähnlich sehen. "Unsere darauf folgenden Überprüfungen verliefen jedoch stets negativ", teilt eine Sprecherin der Polizeidirektion Itzehoe t-online mit.

Grundsätzlich halten es die Ermittler für möglich, dass Lars Mittank noch lebt, so die Sprecherin weiter, aber die Wahrscheinlichkeit sei "eher gering." "Konkrete Anhaltspunkte, dass der Vermisste noch lebt, gibt es nicht."

Lars Mittank: Familie kündigt "große Sache" an

Doch der Funken Hoffnung macht vor allem Lars' Angehörigen Mut, weiter nach ihm zu suchen. Erst kürzlich kündigten sie eine "große Sache" an, die "richtig Wind" in dem Vermisstenfall machen solle. Lesen Sie hier mehr dazu.

Auch der ehemalige Kriminaldirektor und Cold-Case-Experte Karsten Bettels betont, dass es sich immer lohne, Fälle noch einmal neu zu analysieren. "Auch nach 10 Jahren können noch wertvolle Hinweise eingehen", sagte er t-online.

Verwendete Quellen
  • Anfrage an die Polizeidirektion Itzehoe
  • Anfrage an Karsten Bettels
  • facebook.com: Findet Lars Mittank
  • Eigene Recherche
  • Weitere Artikel von t-online
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