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Hamburg: Hochbahn kauft neue U-Bahnen für fast 3 Milliarden Euro


Rekordvertrag
Hochbahn kauft neue U-Bahnen für fast 3 Milliarden Euro

Von t-online, mkr

10.07.2024Lesedauer: 2 Min.
So sollen die neuen U-Bahnen aussehen: Ab 2028 sollen die Züge durch Hamburg fahren.Vergrößern des BildesRot-silbern, aus Edelstahl, mit voll verglasten Türen: So sehen die neuen U-Bahnen aus, die ab 2028 durch Hamburg fahren sollen. (Quelle: Hamburger Hochbahn AG)

Die Hamburger Hochbahn will die U-Bahn fit für die Zukunft machen. Dafür nimmt man eine Menge Geld in die Hand. Was die Züge so besonders macht.

Die Hamburger Hochbahn investiert knapp drei Milliarden Euro in neue U-Bahnen. Das Unternehmen unterzeichnete einen Rahmenvertrag mit dem Bahntechnikkonzern Alstom über die Lieferung von bis zu 374 neuen U-Bahn-Fahrzeugen. Das teilten Hochbahn-Chef Robert Henrich und Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) am Mittwoch mit.

Mit einem Gesamtvolumen von bis zu 2,8 Milliarden Euro handelt es sich um den größten Einzelauftrag in der Geschichte der Hochbahn. Die ersten Züge sollen 2028 in Betrieb gehen. Sie bieten mehr Platz als bisherige Modelle und können sowohl mit als auch ohne Fahrpersonal eingesetzt werden.

Neue U-Bahnen haben voll verglaste Türen für mehr Transparenz

Das Design der neuen U-Bahnen orientiert sich am Vorgängermodell DT5, wurde jedoch in einigen Aspekten modernisiert. Die Züge werden aus Edelstahl gefertigt und präsentieren sich in der charakteristischen rot-silbernen Farbgebung. Eine auffällige Neuerung sind die vollständig verglasten Türen, die für mehr Transparenz und ein verbessertes Raumgefühl sorgen sollen.

Bei gleicher Gesamtlänge von 40 Metern bestehen die neuen Züge aus vier statt bisher drei Waggons. Diese Konfiguration wurde speziell für das enge Hamburger Tunnelnetz optimiert. Mit einer Breite von 2,73 Metern sind die neuen Wagen mehr als zehn Zentimeter breiter als ihre Vorgänger, was zusätzlichen Platz für Fahrgäste schafft.

"Mit den neuen Zügen von Alstom bringen wir mehr Komfort, mehr Platz, Service und Sicherheit in den Hamburger Nahverkehr", erklärte Tjarks. Die Fahrzeuge sollen nicht nur auf der geplanten neuen U5-Linie verkehren, sondern auch im bestehenden Netz zum Einsatz kommen.

U5 soll vollautomatisiert im 90-Sekunden-Takt fahren

Der Auftrag umfasst zudem die Ausrüstung der U5 mit einem System für den vollautomatischen Betrieb. Die 25 Kilometer lange Strecke mit 23 Haltestellen soll künftig im 90-Sekunden-Takt befahren werden können.

"Der Vertrag versetzt Hamburg in die Lage, die Zahl der U-Bahn-Züge bis 2050 um bis zu 50 Prozent zu vergrößern", betonte Verkehrssenator Tjarks. Hochbahn-Chef Henrich ergänzte: "Die Fahrzeuge bieten nicht nur modernste Technik, sondern sind so entwickelt worden, dass sie das Optimum aus dem über 100 Jahre alten Netz mit engen Tunneln und historischen Brücken und Viadukten herausholen."

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Hamburger Hochbahn vom 10. Juli 2024
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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