Hausstand in Quarantäne Vier weitere Fälle der südafrikanischen Mutation festgestellt
Eigentlich ging das Gesundheitsamt in Hagen davon aus, die Ausbreitung der südafrikanischen Coronavirus-Variante gestoppt zu haben. Nun wurden allerdings neue Fälle gemeldet.
In Hagen sind vier Fälle der südafrikanischen Variante des Coronavirus nachgewiesen worden. Wie die Stadt mitteilt, führen die Fälle auf den Indexpatienten, einem Reiserückkehrer aus Sansibar, zurück. Bei ihm wurde die Variante "B.1.351" Ende Februar erstmals in Hagen festgestellt.
Nach 17-tägigier Inkubationszeit hat sich nun eine Person angesteckt, die "mit Vollschutz unter Berücksichtigung hoher Hygienemaßnahmen" in Kontakt mit dem Erstinfizierten war, heißt es seitens der Stadt. Die Virenlast sei zunächst allerdings zu gering für ein positives Testergebnis gewesen. Nun wurde die Mutation allerdings bei drei Haushaltsangehörigen der Kontaktperson nachgewiesen. Eine Nachverfolgung der Kontakte sei bereits erfolgt und der gesamte Haushalt sei präventiv weitläufig in Quarantäne.
- Stadt Hagen: Mitteilung vom 18. März 2021