Eisige Kälte Polizei appelliert: Passanten sollen Obdachlose melden
Wegen des Wintereinbruchs in NRW ist auch die Obdachlosenhilfe vermehrt im Einsatz. Die Polizei appelliert an Passanten, hilfsbedürftige Personen zu melden.
In der eiskalten Winternacht haben die Einsatzkräfte in Nordrhein-Westfalen zahlreiche Obdachlose angesprochen und in warme Unterkünfte gebracht. Bei ihren Streifengängen hätten die Kollegen besonders auf Menschen geachtet, die die Nacht trotz des heftigen Wintereinbruchs im Freien verbracht hätten, teilte die Polizei Hagen am Sonntagmorgen mit. Sie seien dann geweckt worden und hätten Hilfe angeboten bekommen.
Die Polizei Unna appellierte auch an die Bevölkerung. Wer bei den aktuellen Witterungsverhältnissen hilfsbedürftige Menschen sehe, solle die Einsatzkräfte über die Notrufnummern 112 oder 110 informieren.
Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker hatte am Samstagabend bereits auf die gefährliche Situation von Obdachlosen hingewiesen. "Uns stehen einige Tage mit teils strengem Frost bevor. Für wohnungslose KölnerInnen kann es lebensgefährlich werden", schrieb die parteilose Rathauschefin der Millionenstadt am Samstagabend bei Twitter.
Der Deutsche Wetterdienst rechnet Anfang der Woche mit frostigen Nächten mit Tiefstwerten selbst im Rheinland bis minus 9 Grad.
- Nachrichtenagentur dpa