Mehrere Einrichtungen betroffen 25-Jährige schickt Drohmails an Schulen in Hagen
In Hagen sind an mehreren Schulen Drohmails eingegangen, in denen ein Unbekannter einen Amoklauf in den Einrichtungen angekündigt hat. Doch die Polizei zweifelte an der Ernsthaftigkeit der Drohungen. Nun wurde eine Verdächtige festgenommen.
Nach anonymen Mails, in denen mit Amokläufen an Schulen in Hagen gedroht worden war, hat die Polizei am Dienstag eine 25-jährige ermittelt. Sie wird verdächtig, am Sonntag und Montag Drohmails an die Realschule Hohenlimburg, das Fichtegymnasium, das Christian-Rohls-Gymnasium und an das Berufskolleg Cuno I und II geschickt zu haben.
Die Polizei sah jedoch keine akute Gefahr, da sie "deutliche Zweifel an der Ernsthaftigkeit des Schreibens" habe, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Das bestätigte sich nun, als sie die 25-jährige Verdächtige ermittelten.
Frau hat offenbar psychische Probleme
Beamte hätten die Wohnung der Frau durchsucht und ihr Handy sichergestellt. Die Frau leide laut Polizeiangaben unter psychischen Problemen und habe die Tat eingeräumt.
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Offenbar hatte die Frau insgesamt an elf Schulen die Drohmails verschickt. Der Unterricht an den vier betroffenen Schulen aus Hagen, von denen die Polizei am Montag berichtete, habe aber ganz normal stattgefunden, hieß es.
- Polizei Hagen:18. November 201919. November 2019