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Hagen: Neues Rechenzentrum soll Verwaltung im Notfall arbeitsfähig machen


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Spektakuläre Aktion
Neues Rechenzentrum auf Rathausdach in Hagen installiert


20.09.2019Lesedauer: 1 Min.
Ein Kran steht vor dem Rathaus in Hagen: Das Back-up Rechenzentrum wurde nun auf das Dach gehievt.Vergrößern des Bildes
Ein Kran steht vor dem Rathaus in Hagen: Das Back-up Rechenzentrum wurde nun auf das Dach gehievt. (Quelle: Christina Schröer)
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Die Stadt Hagen wappnet sich für den Notfall. Wenn es einen Hackerangriff oder eine Naturkatastrophe geben sollte, kann die Verwaltung dennoch arbeiten können. Ein neues Ersatz-Rechenzentrum soll es möglich machen.

Noch bevor die Hagener Innenstadt richtig erwachen konnte, hat die Stadtverwaltung am Donnerstagmorgen einen echten Kraftakt gestemmt. Manch ein Hagener, der durch die kalte Morgenluft am Rathaus vorbeischlenderte, blieb stehen und staunte nicht schlecht, als die tonnenschwere Netzersatzanlage für das Back-up-Rechenzentrum des Rathauses mit einem Kran auf das Dach gehievt wurde.

Für anderthalb Stunden musste die Rathausstraße dafür gesperrt werden. Beeinträchtigt wurde aber lediglich der Lieferverkehr. "Anwohner und Geschäftsleute konnten sich auf die Sperrung einstellen und Fußgänger die abgesperrte Stelle seitlich passieren“, sagte Stadtsprecherin Clara Berwe auf Anfrage t-online.de.

Im Katastrophenfall kommt Rechenzentrum zum Einsatz

Das Back-up-Rechenzentrum selbst befindet sich im Rathaus I und soll im Katastrophenfall die EDV der Stadtverwaltung in Hagen sichern. Es würde bei einer Naturkatastrophe oder einem Hackerangriff auf die Verwaltung zum Einsatz kommen. "Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es natürlich nicht. Aber durch die redundante Unterbringung der IT-Komponenten an zwei Standorten sollen Ausfälle und Ausfallzeiten möglichst vermieden werden“, erklärte Berwe.


Das Haupt-Rechenzentrum war erst vor einem Jahr unter großem Aufwand von Hohenlimburg nach Eilpe verlegt worden. Wenn 2020 dann auch das Back-up im Rathaus in Betrieb genommen wird, ist die Stadt mit ihren zwei Standorten abgesichert – ob bei Sturm, Volme-Flut oder Hackerangriff.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit Stadtsprecherin Clara Berwe
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