1. Mai im Volkspark TWB-Mitarbeiter dürfen nicht auf Maikundgebung reden
Bei der Kundgebung am 1.Mai im Volkspark von Hagen dürfen die gekündigten Mitarbeiter des Automobilzulieferers nicht reden. Der DGB hat abgesagt.
Bei der Maikundgebung in Hagen gibt es Ärger. Nach den Entlassungen beim Automobilzulieferer TWB dürfen die gefeuerten Arbeiter nicht im Volkspark auf der Bühne das Mikrofon ergreifen, berichtet die Westfalenpost (WP).
Laut der Zeitung habe der DGB den frustrierten Mitarbeitern abgesagt und zitiert den Betriebsratsvorsitzenden Orhan Aksu: "Wir haben einfach angefragt, ob wir einen Sprecher stellen dürfen. Man hätte doch mal bei uns nachfragen können. Stattdessen haben wir einfach eine Absage erhalten.“
IG BCE-Chef Vassiliadis spricht in Hagen am Tag der Arbeit
Anlass für die Absage ist offenbar ein Streit zwischen Teilen der Mitarbeiter, der Gewerkschaft IG Metall und dem Betriebsrat über einen angeblich versprochenen Arbeitskampf. Besonders in dem Streit: 2018 sei der TWB-Belegschaft ein Rederecht am Tag der Arbeit in Hagen angeboten worden, aber nicht angenommen worden, berichtet die WP.
Die Kundgebung am Mittwoch beginnt um 9.30 Uhr mit einer Andacht in der Johanniskirche. Ein Demonstrationszug führt anschließend über den Märkischen Ring, durch die Fußgängerzone zum Friedenszeichen und dann weiter zum Volkspark. Dort beginnt um 11 Uhr das Kinderfest. Für 11.15 Uhr ist eine Rede vom Vorsitzenden der IG Bau, Chemie und Energie, Michael Vassiliadis, geplant. Ab 12 Uhr soll es Livemusik der Band "Sons of Gastarbeiter" geben.
- Tag der Arbeit: TWB-Arbeiter dürfen bei Maikundgebung in Hagen nicht reden