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Essen: Stadt verbietet Abschuss von Kanadagänsen in befriedeten Bereichen


Tiere breiten sich aus
Stadt verbietet Abschuss von Kanadagänsen

Von t-online, jum

02.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Kanadagänse auf einer Wiese (Symbolbild): In Essen haben sich die Tiere stark verbreitet.Vergrößern des BildesKanadagänse auf einer Wiese (Symbolbild): In Essen haben sich die Tiere stark verbreitet. (Quelle: Stadt Essen)

Trotz ihrer extremen Verbreitung im Essener Stadtgebiet sollen Kanadagänse auch zukünftig nicht zum Abschuss in befriedeten Bereichen freigegeben werden. Das hat die Stadt nun bekannt gegeben.

Kanadagänse breiten sich auch in Essen enorm aus. Vor allem der Kot der Tiere sorgt dabei für Verschmutzung von Grünflächen im Stadtgebiet. Zum Abschuss sollen die Tiere dennoch nicht freigegeben werden. Das hat die Stadt nun in einer Pressemitteilung bekannt gegeben.

Zwar erklärt die Stadt: "Kanadagänse haben nach dem Landesjagdgesetz eine Jagdzeit. Diese kann von den Jagdausübungsberechtigten in den Jagdrevieren genutzt werden". Eine Jagd in den befriedeten Bereichen innerhalb des Stadtgebiets, zum Beispiel auf Friedhöfen, im Universitätsviertel und in Parkanlagen wie dem Grugapark, sei aus rechtlichen Gründen allerdings nicht möglich und erfolge "aus diesem Grund auch nicht".

Stattdessen habe die Stadt nach intensiver Beratung und Austausch in den vergangenen Jahren mit Experten verschiedene Maßnahmen ergriffen, um einem Anwachsen der Populationen von Kanadagänsen und weiteren Tieren auf Grünflächen im Stadtgebiet entgegenzuwirken.

Stadt hält andere Maßnahmen für wirksam genug

So werden laut Stadt keine Brutbiotope für die Tiere geschaffen, da Kanadagänse auf Inseln brüten. "Im Universitätsviertel werden zum Beispiel die Schilfinseln, die der Wasserklärung dienen sollen, bereits vor der Brutzeit geflutet und mit einem Drahtgeflecht bespannt", erklärt die Stadt. Mögliche Brutbiotope seien durch die Maßnahme nicht nutzbar. "Außerdem wurde ein Fütterungsverbot für Wassergeflügel eingeführt. Stark beanspruchte Flächen werden zusätzlich gereinigt", heißt es weiter.

Zuletzt waren zahlreiche Fische und Wasservögel, darunter auch Enten und Gänse, in der grünen Mitte verendet. Laut "Waz" könnte auch hier Gänsekot für den Tod der Tiere verantwortlich gewesen sein. Sie mutmaßt, dass Reinigungskräfte diesen in großen Mengen zurück ins Wasser gefegt haben, so durch es stark verunreinigt wurde.

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