Erfurt Buga-Finale: Erfurts OB hofft auf 1,5 Millionen Besucher
Die am Sonntag zu Ende gehende Bundesgartenschau in Erfurt könnte nach Einschätzung von Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) noch die Marke von 1,5 Millionen Gästen knacken. "Ich gehe davon aus, dass wir das schaffen", sagte Bausewein mit Blick auf das Abschlusswochenende. Ursprünglich hatten die Veranstalter mit 1,8 Millionen Schaulustigen gerechnet. Diese Prognose stammte allerdings aus der Zeit vor der Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen für Großveranstaltungen, die auch für die Gartenschau galten. "Ohne Corona wären wir vielleicht sogar auf über 2 Millionen gekommen", spekulierte Bausewein. Das gärtnerische Großereignis in Thüringens Landeshauptstadt endet an diesem Sonntag (10. Oktober).
Aus Sicht von Bausewein hat die Buga mit ihren Ausstellungsstandorten Egapark und dem ehemaligen Festungsgelände Petersberg vor allem in städtebaulicher Hinsicht viel gebracht. Das gelte vor allem für die Gera-Auen im Erfurter Norden, wo ein Stadtteil mit rund 60.000 Menschen aufgewertet wurde. "Das ist vielleicht das Wichtigste, was von der Buga bleibt", sagte Bausewein.
Wirtschaftlich sei die Gartenschau für die in der Pandemie gebeutelten Händler, Hoteliers und Gastwirte in Erfurt ein Rettungsanker gewesen, sagte Bausewein: "Einige haben mir gesagt, dass die Buga ihre Existenz gerettet hat."