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Laschet ruft zu engagierter Wahlkampf-Schlussphase auf


Erfurt
Laschet ruft zu engagierter Wahlkampf-Schlussphase auf

Von dpa
03.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Armin Laschet (CDU)Vergrößern des Bildes
Armin Laschet (CDU). (Quelle: Federico Gambarini/dpa/dpa-bilder)

Angesichts mieser Umfragewerte für CDU/CSU hat ihr Kanzlerkandidat Armin Laschet die Union zu einer engagierten Schlussphase des Bundestagswahlkampfs aufgerufen. "Lasst uns mit unserer Überzeugungskraft jetzt die nächsten Tage rausgehen, damit wir auch die Bundestagswahl gewinnen", sagte Laschet am Freitag bei einem Wahlkampfauftritt im thüringischen Apolda. Er erinnerte an die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2017, als er mit der CDU in den Umfragen auch hinter der favorisierten SPD gelegen habe und die Christdemokraten die Wahl schließlich doch gewonnen hätten. Die Union liegt nach aktuellen Umfragen inzwischen deutlich hinter der SPD mit ihrem Kanzlerkandidaten Olaf Scholz.

Seinem SPD-Konkurrenten im Kampf ums Kanzleramt warf Laschet erneut vor, sich nicht klar von einer nach den Umfragen möglichen Koalition mit Linke und Grünen distanziert zu haben. "Lieber Olaf Scholz, so schwer ist das nicht", rief Laschet vor laut Polizeiangaben gut 200 Menschen auf dem Apoldaer Marktplatz. "Machen Sie es nicht mit der Linken, nicht mit der AfD, dann können Demokraten zusammen reden." Scholz dürfe sich kein Hintertürchen offen halten, um am Ende "diese Leute" in die Regierung zu bringen.

Laschet trat in Apolda gemeinsam mit dem früheren CDU-Landes- und Landtagsfraktionschef Mike Mohring auf, der nach seinem Rücktritt von seinen Thüringer Parteiämtern in der Krise um die Wahl von FDP-Kurzzeitministerpräsident Thomas Kemmerich maßgeblich mit AfD-Stimmen nun in den Bundestag strebt.

Laschet absolvierte am Freitag auch Wahlkampfauftritte in Eisenach und in Erfurt. Während er in der thüringischen Landeshauptstadt über das Thema Strukturwandel redete, schrien unter anderem Gegner der Corona-Maßnahmen dazwischen. Es gab auch laute Pfiffe und Buhrufe, aber auch lauten Applaus für Laschets Reaktionen darauf und seine Klarstellung, dass die Union nicht mit der AfD zusammenarbeiten werde.

Ein Zuschauer betrat überraschend die Bühne und stand plötzlich neben dem Unionskanzlerkandidat. Der Mann beklagte sich über die Corona-Maßnahmen der Thüringer Landesregierung in den Schulen, die in den ersten zwei Wochen ein Bußgeld für Eltern vorsehen, deren Kinder sich weder impfen noch testen lassen und auch nicht als genesen gelten.

Immer wieder versuchte Laschet, die Menschen zu beruhigen und ließ noch eine weitere Frage eines Landwirts zu. "Erfurt ist eine diskussionsfreudige Stadt", sagte Laschet am Ende seines Auftritts.

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