Erfurt 25.000 Thüringer von Empfehlung für Astrazeneca betroffen
In Thüringen sind etwa 25.000 Menschen von der geänderten Empfehlung für die Corona-Zweitimpfungen nach einer ersten Spritze mit dem Mittel des Herstellers Astrazeneca betroffen. Sie können in Zukunft wählen, ob sie ihre zweite Spritze mit einem mRNA-Wirkstoff oder Astrazeneca erhalten wollen, wie das Thüringer Gesundheitsministerium am Freitag mitteilte. Thüringen setze die entsprechende Empfehlung der Ständigen Impfkommission kurzfristig um.
Die Stiko hatte ihre Empfehlung angepasst, nachdem Studien einen deutlich besseren Impfschutz bei einem Wechsel nach der Erstimpfung mit Astrazeneca belegt hatten. mRNA-Impfstoffe sind die Vakzine der Hersteller Biontech/Pfizer und Moderna. Bereits vereinbarte Folgetermine sollen laut Ministerium bestehen bleiben.