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Pleiten | Weniger Privatinsolvenzen im ersten Quartal in Thüringen


Pleiten
Weniger Privatinsolvenzen im ersten Quartal in Thüringen

Von dpa
Aktualisiert am 04.06.2022Lesedauer: 1 Min.
VerbraucherinsolvenzVergrößern des Bildes
Eine Person füllt einen Antrag zur Eröffnung eines Insolvenzverfahrens aus. (Quelle: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)

Die Zahl der Privatinsolvenzen in Thüringen ist 2022 in den ersten drei Monaten deutlich gesunken. Nach einer Zählung der Wirtschaftsauskunftei Crif sank die Anzahl der Privatpleiten im Vergleich zum ersten Quartal 2021 um 25,1 Prozent. Grund dafür war nach Einschätzung der Experten eine Gesetzesänderung zur Befreiung der Restschuld nach drei statt sechs Jahren, die Anfang 2021 in Kraft trat. Infolgedessen warteten Betroffene mit ihrem Insolvenzantrag, was zu einem starken Anstieg in den ersten drei Monaten des Jahres 2021 führte.

Wurden im ersten Quartal 2020 in Thüringen nur 361 Insolvenzanträge gestellt, waren es nach der neuen Gesetzeslage 2021 bereits 633 und 2022 wiederum nur 474.

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