t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalDuisburg

Thyssenkrupp Chefaufseher hält Neuaufstellung für nötig


Stahlhersteller
Thyssenkrupp Chefaufseher hält Neuaufstellung für nötig

Von dpa
26.02.2024Lesedauer: 1 Min.
Sigmar GabrielVergrößern des Bildes
Sigmar Gabriel spricht als Vorsitzender des Vereins Atlantik-Brücke bei dem Festakt anlässlich des 70. Jahrestages der Gründung des Vereins. (Quelle: Carsten Koall/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa/dpa-bilder)

Wie geht es weiter mit Deutschlands größtem Stahlhersteller Thyssenkrupp Steel? Aufsichtsratschef Gabriel will bei etwaigen "Kapazitätsanpassungen" auch einen "Beschäftigungsabbau" nicht ausschließen.

Der Aufsichtsratschef von Thyssenkrupp Steel, Sigmar Gabriel, hat eine Neuaufstellung von Deutschlands größtem Stahlhersteller angekündigt. "Wir können nicht so weitermachen wie bisher", sagte Gabriel der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ). Thyssenkrupp Steel benötige "eine grundlegende Neuaufstellung", so Gabriel. "Wir haben Anlagen, die auf eine jährliche Produktion von knapp zwölf Millionen Tonnen ausgelegt sind, aber wir verkaufen derzeit nur etwa neun Millionen Tonnen - Tendenz möglicherweise sogar fallend." Eine gewisse Zeit lasse sich das ohne Anpassungen überbrücken, aber nicht auf Dauer. "Wir alle zusammen im Unternehmen, das Management und die Mitbestimmung, müssen jetzt schauen, dass wir einen Plan entwickeln, der uns in die Zukunft trägt."

Es sei geplant, dass der Vorstand von Thyssenkrupp Steel bis Mitte April ein Konzept vorlegen werde, kündigte Gabriel im WAZ-Interview an. "Wie sich die aktuelle Situation auf die zukünftige Beschäftigung in den nächsten Jahren auswirken kann, ist eine der Fragen, mit denen sich der Stahl-Vorstand selbstverständlich befassen muss. Es kann sicher nicht ausgeschlossen werden, dass bei Kapazitätsanpassungen auch ein Beschäftigungsabbau erfolgt", so Gabriel weiter.

In der Stahlsparte sind etwa 27.000 Menschen beschäftigt, davon rund 13.000 allein in Duisburg. Die Sparte hat derzeit mit der Konjunkturschwäche sowie hohen Energie- und Rohstoffpreisen zu kämpfen. Der Mutterkonzern Thyssenkrupp plant eine Verselbstständigung der Sparte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website