Rosenmontagszug in Düsseldorf Das sind die Mottowagen von Jacques Tilly
Alice Weidel verführt als "Hexe" Erstwähler: Die AfD-Chefin ist als Hexe aus "Hänsel und Gretel" zu sehen, wie sie aus ihrem Haus Lebkuchen in Hakenkreuz-Form verteilt. Tilly hat dabei mit Warzen im Gesicht von Weidel nicht gespart. Das Haus schmücken außerdem Lebkuchen mit den Aufschriften: "TikTok", "Instagram" und "Youtube". Auf der anderen Seite stehen die "Erstwähler", die bereitwillig in Weidels Arme laufen.
Die Ampel ist "abgesoffen": Jacques Tilly befasst sich in seinen neuen Mottowagen inhaltlich auch mit dem Zusammenbruch der Ampelkoalition. Ihr Fett weg bekommen Olaf Scholz und Christian Lindner.
Eine Abrissbirne warnt vor den pikanten Mottowagen. "Triggerwarnung" ist auf der roten Kugel zu lesen. Auf dem Fahrzeug selbst ist eine Narrenfigur mit riesiger Nase zu sehen. Auf dem übergroßen Riechorgan ist zu lesen: "Einige Mottowagen können verstörend sein".
Ein Mottowagen zum Konflikt zwischen der Ukraine, Russland und den USA. Zu sehen sind Donald Trump, Präsident der Vereinigten Staaten, und Wladimir Putin, Präsident Russlands, beim Händeschütteln. Zwischen ihren Händen befindet sich eine Figur, mit der Aufschrift "Ukraine", die Präsident Selenskyj nachempfunden sein könnte. Sie ist in den Landesfarben Blau und Gelb gekleidet. Die Figur schreit und blutet, das Blut tropft die Hände der beiden Staatsmänner hinunter. Auf den Armen von Trump und Putin ist zudem zu lesen: "Hitler-Stalin-Pakt 2.0".
Ein übergroßer Augapfel mit der Aufschrift "Wokeness" starrt auf eine Figur mit Narrenkappe. Auf deren Kopfbedeckung steht groß der Begriff "Satire". Die Figur schwitzt und zittert vor Angst.
Die Staatsmänner Russlands, der Vereinigten Staaten und Chinas werden auf diesem Wagen nackt und mit übergroßem Gemächt dargestellt. Auffällig: Während die Hoden riesig sind, ist das Glied der jeweiligen Personen winzig klein. Auf den Geschlechtsteilen stehen jeweils die Botschaften: "Make Russia great again", "Make America great again" und "Make China great again".
Medizinisches Personal versucht, mit einer Zwangsjacke eine andere Person, die aussieht wie Elon Musk, einzufangen. Die Person hat ein Hakenkreuz in Landesfarben der USA in der Hand, zudem trägt sie ein Megafon mit der Aufschrift "X". Auf dem Kopf trägt sie einen Hut mit Aufschrift "Napoleon". Der Oberkörper ist frei, untenrum ist sie mit einer Windel mit der Aufschrift "AfD" bekleidet.
Und noch ein Wagen, der sich mit Donald Trump beschäftigt: Dieses Mal ist das Gesicht des amerikanischen Präsidenten schreiend dargestellt. Auf dem Kopf trägt er einen Lorbeerkranz, um den Hals eine Kette mit der Aufschrift "X". In der Hand trägt er zwei Fackeln, darauf zu lesen: "Zölle" und "Annexionen". Weitere Flammen tragen die Aufschrift "Massenabschiebungen" und "Klimazerstörung" Abgerundet wird der Wagen mit der USA-Flagge.
Auf diesem Mottowagen sind drei Figuren zu sehen: Ein braun gekleideter Mann mit Hut auf dem "Düsseldorfer Jonges" geschrieben steht, ein schwarz gekleideter Mann, auf dessen Hut "Mullahs" geschrieben steht, sowie eine rot gekleidete Person mit Narrenkappe, auf der "(Zu) viele Karnevalsvereine" steht. Auf dem Rumpf der Figuren steht" Frauen bleiben draußen" geschrieben.
Dieser Mottowagen übt erneut Kritik an Russlands Präsident Wladimir Putin. Der Staatsmann wird in Sträflingskleidung gezeigt, Hände, Füße und Kopf liegen in Ketten. Auf dem Rücken liegt eine riesige, schwere Kugel mit der Aufschrift "Putin Jail". "Put" ist in rot hervorgehoben worden. Das Wortspiel aus dem Namen des russischen Präsidenten und dem englischen Wort "Put" (Setzen, Stellen, Legen, Anm. d. Red.) ist als klare Aufforderung zu verstehen, diesen für seine Taten hinter Gittern zu bringen. "To put somebody in jail" bedeutet so viel wie: "Jemanden ins Gefängnis bringen".
Der neue Bundeskanzler, Friedrich Merz, dargestellt als vor den Karren gespannter Esel. Er zieht einen mit zahlreichen Säcken voll beladenen Wagen hinter sich her. Auf den jeweiligen "Gepäckstücken" ist "AfD", "Schuldenbremse", "Rezession", "Migration", "Bundeswehrfinanzierung", "Trump", "Ukrainekrieg" und "Investitionsstau" zu lesen.
Dieser Mottowagen zeigt eine Figur, die Gott darstellen soll, was an der Aufschrift "Gott (welcher auch immer)" verdeutlicht wird. In seinen Händen hat er links einen Palästinenser am Ohr festgehalten, rechts einen Juden. Auf den Armen der Figur steht "Und jetzt sucht endlich eine...politische Lösung!" geschrieben.
Hier bekommt auch die Künstliche Intelligenz ihr Fett weg: Zu sehen ist ein Roboterkopf, der einem Skelett ähnelt. Auf dem Kopf ist die Aufschrift "KI" zu lesen. In ihrer Hand hält die Figur ein Gehirn, welches sie im Begriff ist zu verschlingen.
