Nach Verbot der Gruppe Schilder am "Bandidos"-Vereinsheim unter Polizeischutz entfernt
Am Morgen hatte Innenminister Seehofer das Verbot einer "Bandidos"-Gruppe verkündet. Nur wenige Stunden später leiteten Feuerwehr und Polizei erste Schritte ein und nahmen sich das Vereinsheim in Dortmund vor.
Nach mehreren Razzien hat das Bundesinnenministerum die Rockergruppe "Bandidos MC Federation West Central" verboten und aufgelöst. Künftig dürfen Kennzeichen des Clubs weder verbreitet noch öffentlich getragen oder gezeigt werden. Aus diesem Grund leiteten Einsatzkräfte in Dortmund erste Schritte ein. Die Feuerwehr entfernte "Bandidos"-Schilder am Vereinsheim unter Polizeischutz.
Das Clubhaus der sogenannten "Bandidos Iron City" befindet sich im Dortmunder Stadtteil Eving. An der Fassade hingen zuletzt mehrere Schilder mit Kennzeichen des Rockerclubs. Etwa "Bandidos Dortmund East", "1%" und weitere. Die Feuerwehr entfernte alle nach und nach.
Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) veröffentlichte die Verbotsverfügung am Montag in Abstimmung mit den Innenministern von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen und Rheinland-Pfalz, wie das Ministerium mitteilte. Bereits Mitte April war eine Bandidos-Gruppierung in Hagen nach mehreren Razzien in NRW verboten worden.
Die Rockergruppe "Bandidos MC Federation West Central" war vor allen im Westen Deutschlands aktiv und leistete sich Machtkriege mit verfeindeten Gruppierungen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Eigene Recherchen