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Dortmund: Doppelte Dortmunder Power in der Westfalenliga


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Der große Rückrunden-Check
Doppelte Dortmunder Power in der Westfalenliga

Von Johannes Hülstrung

06.02.2020Lesedauer: 3 Min.
Oberliga Westfalen: Der FC Brünninghausen gegen die Sportfreunde Siegen.Vergrößern des Bildes
Oberliga Westfalen: Der FC Brünninghausen gegen die Sportfreunde Siegen. (Quelle: Rene Traut/Archivbild/imago-images-bilder)

Nach der Analyse zum Oberligisten ASC 09 Dortmund folgt der Blick auf die Westfalenliga mit dem FC Brünninghausen und BSV Schüren. Beide Teams stehen im Tabellenmittelfeld, schauen aber in unterschiedliche Richtungen. t-online.de-Autor Johannes Hülstrung erklärt, wieso.

1. Die Ausgangslage

Auf den Plätzen acht und zehn sind die zwei Dortmunder Vereine in der Staffel 2 der Westfalenliga fast Tabellennachbarn. Doch für den FC Brünninghausen und den BSV Schüren verlief die Hinrunde völlig unterschiedlich. Beim FCB zeigte die Formkurve nach schwachem Start zuletzt deutlich nach oben. Als Ergebnis überholte das Team von Florian Gondrum und Rafik Halim in der Tabelle den Dortmunder Stadtrivalen. Der kam besser in die Saison, taumelte dann aber Richtung Winterpause. Der letzte Sieg des BSV datiert vom 27. Oktober (4:3 beim Lüner SV), danach gab es vier Niederlagen und ein Remis – das einzige der ganzen Hinrunde.

2. Die Ansprüche

Für den Oberliga-Absteiger Brünninghausen steht eine schnelle Rückkehr in die fünfte Spielklasse aktuell nicht auf dem Plan. Die Verantwortlichen um Geschäftsführer Klaus-Dieter Friers erkennen wohlwollend, dass das Team nach einigen Startschwierigkeiten mittlerweile in der Westfalenliga angekommen ist. Der BSV Schüren geht als frischgebackener Hallenfußball-Stadtmeister ins Jahr 2020. Der 1. Vorsitzende Peter Seifert ist zufrieden mit dem Zwischenergebnis zur Winterpause. Noch bis zum 12. Spieltag stand man auf Platz fünf, ließ danach aber erkennen, dass man den Teams aus dem oberen Tabellendrittel wie der SG Finnentrop/Bamenohl, dem SV Hohenlimburg 1910 oder dem DSC Wanne-Eickel einfach unterlegen ist.

3. Das Personal

Den BSV verließen zwei Spieler, die zuletzt ohnehin nicht mehr zum Kader gehörten und jetzt zu unterklassigeren Vereinen wechselten. Mathias Tomaschewski zog es zu Westfalia Huckarde in die Kreisliga A, Hasan Bastürk aufgrund eines neuen Jobs zum Landesligisten Werner SC. Als Verstärkung für die Defensive kam Younes Anhari, der zuletzt beim Ligakonkurrenten FC Iserlohn spielte.

Der FC Brünninghausen verpflichtete das Stürmertalent Jonas Telschow vom Oberligisten ASC 09 Dortmund. Dort spielte er in der zweiten Mannschaft; beim FC traf er in der Vorbereitung, wie er wollte. Im Sommer wird Dominik Deppe vom Lüner SV nach Brünninghausen wechseln, der bei der Stadtmeisterschaft Mittelpunkt einer Diskussion um eine angeblich aggressive Äußerung von Türkspor-Coach Kevin Großkreutz wurde. Verzichten muss der FCB etwa drei Monate auf Torwart Leon Broda (Bänderriss).

4. Die Testspiele

Brünninghausen verspielte am vergangenen Sonntag beim Tabellenführer der Landesliga Westfalen und designierten Westfalenliga-Aufsteiger SV Wacker Obercastrop eine 2:0-Führung. 2:2 hieß es am Ende. Zuvor gab es zwei 3:2-Siege gegen Ligakollegen der Obercastroper, den FC Frohlinde und auswärts beim SuS Kaiserau. Bei Westfalia Herne, der man zuletzt im Mai in der Oberliga begegnet war, hatte es dagegen eine 0:3-Pleite gegeben. Der BSV Schüren feierte am Sonntag einen 7:0-Kantersieg gegen den A-Ligisten Kamener SC. Insgesamt ist Trainer Arthur Matlik aufgrund von vielen Verletzten aber nicht wirklich zufrieden mit der Vorbereitung.

5. Der Jahresauftakt

Für beide Dortmunder Teams geht es am Sonntagnachmittag, 9. Februar, in der Westfalenliga weiter. Der FC Brünninghausen startet um 15 Uhr bei der Spvgg. Erkenschwick, die punktgleich mit dem BSV Schüren dasteht. Der könnte also von einem Sieg der Brünninghauser ebenfalls profitieren. 15 Minuten später ist beim BSV selbst Anstoß gegen den Tabellenvorletzten SV Sodingen. Ein Sieg sollte Pflicht sein.

6. Die Prognose

Mit Auf- und Abstieg haben der FCB und der BSV nichts zu tun. Wenn Letzterer sein Problem in der Defensive (40 Gegentore) in den Griff bekommt, ist eine deutlich bessere Rückrunde programmiert. Der Klassenerhalt sollte schnell gesichert werden. Die Brünninghauser können sich in der oberen Tabellenhälfte von unten hochkämpfen und ein paar Plätze gut machen. Den Meistertitel machen Finnentrop/Bamenohl und Wanne-Eickel unter sich aus. Läuft für Brünninghausen alles ideal, ist maximal Platz vier drin.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Pressemitteilungen der Vereine
  • Facebook-Seiten der Vereine
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