Dortmunder Hauptbahnhof Mann bedroht Reisende mit Sturmgewehr-Attrappe – Festnahme
Am Hauptbahnhof in Dortmund hält die Bundespolizei einen jungen Mann fest, der bewaffnet Reisende bedroht haben soll. Die täuschend echte Waffe erweist sich als Attrappe.
Bundespolizisten stellten am Montagmittag einen 25-jährigen Mann mit einem täuschend echt aussehenden AK-47 Sturmgewehr in einem RE34 in Dortmund. Reisende wurden zuvor auf ihn aufmerksam, da er zwei Männer verbal bedrohte und die Waffe mehrmals aus seinem Rucksack herausholte, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
Demnach gab eine 51-jährige Zeugin an, dass der Mann aus Kiel die Waffe mehrfach aus seinem Rucksack geholt und sich umgeschaut habe. Auch soll er zwei Männern verbal damit gedroht haben, sie zu töten. Der Festgenommene soll die Schusswaffe jedoch zu keinem Zeitpunkt auf einen Reisenden gerichtet haben.
Polizisten stellten den Mann am Gleis
Bereits beim Eintreffen des Zuges auf dem Bahnsteig 10 lokalisierten die Beamten den Tatverdächtigen in dem mittleren Wagen. Die Polizisten umstellten den 25-Jährigen und brachten ihn unter der Androhung der Schusswaffe zu Boden. Anschließend wurde er widerstandslos festgenommen und fixiert, teilte die Polizei weiter mit. Die Langwaffe habe sich zu diesem Zeitpunkt im Rucksack des Mannes befunden und wurde von den Uniformierten beschlagnahmt.
Die Bundespolizisten leiteten gegen den Mann aus Kiel ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung, mittelbarer Falschbeurkundung, sowie wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizei Sankt Augustin vom 7. Januar