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Dortmund: Freibad Hardenberg bleibt wohl auch 2025 geschlossen


Streit mit Stadt geht weiter
Größtes Dortmunder Freibad bleibt wohl geschlossen

Von t-online, tht

Aktualisiert am 07.01.2025 - 14:02 UhrLesedauer: 2 Min.
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Das Freibad Hardenberg: Ein Streikt zwischen der Sportwelt und der Stadt belastet die Schwimmbadsaison in Dortmund. (Quelle: Ralf Rottmann/imago-images-bilder)
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Das Freibad Hardenberg bleibt offenbar auch in der kommenden Sommersaison geschlossen. Der Streit zwischen Stadt und Betreiber droht zu eskalieren.

Für das Freibad Hardenberg fällt die Sommersaison wohl auch in diesem Jahr ins Wasser. Die Schäden sind zu weitreichend, wie die Stadt mehreren Medien mitteilte. Das Bad wurde nach der Sommersaison 2023 geschlossen Hintergrund waren Schäden und Risse im Becken.

Die Stadt hatte daraufhin als Eigentümerin ein Gutachten zum Sachstand der Schäden seitens des Betreibers, der Sportwelt Dortmund gGmbH, angefordert. Das eingereichte Gutachten ist aus Sicht der Stadt allerdings unvollständig. Demnach betrachte es nur Teilschäden. Die "Ruhr Nachrichten" hatten hierüber zuerst berichtet.

Anstelle eines Überblicks der Gesamtschäden legte die Sportwelt Ende Oktober 2024 der Verwaltung ein Betongutachten für den Beckenkopf mit einem Kostenvolumen von rund 800.000 Euro brutto vor, teilte die Stadt mit. Es sei jedoch "essenziell, dass alle notwendigen Reparaturen und anfallenden Kosten Bestandteil eines Gesamtkonzeptes werden, das auch ein Verkehrs- und Parkkonzept beinhaltet." Die Stadt bewertet die Eröffnungschancen in der Sommersaison 2025 als unsicher.

Die Sportwelt Dortmund sieht das anders. "Das Gutachten zu den Schäden im Freibad Hardenberg (Beckenkopf) ist komplett und liegt der Stadt Dortmund vor. Dabei wurde nichts zurückgehalten", teilte eine Sprecherin t-online mit.

Sportwelt meldete Schäden bereits vor vier Jahren

Der Streit zwischen Sportwelt und der Stadt schwillt schon länger. Hierbei geht es auch im Finanzierungsfragen. Bereits 2020 hat der Betreiber die Stadt als Eigentümer über die zunehmenden Schäden informiert und den RN zufolge finanzielle Unterstützung eingefordert.

Damit bleibt die Freibad-Situation in der Großstadt Dortmund nicht nur angespannt, sondern verschärft sich nochmals. Das im Jahr 1927 eröffnete Freibad bietet insgesamt 4.000 Quadratmeter Wasserfläche. Das Schwimmbad, das zudem zwei 65 Meter lange Rutschen bietet, ist das größte in Dortmund. Das Freibad Stockheide ist bereits seit Längerem ein Sanierungsfall; eine Wiedereröffnung wird für 2026 angepeilt.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei der Stadt Dortmund
  • Eigene Recherchen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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