Fertigstellung womöglich bis 2031 Marodes Nordbad soll komplett neu gebaut werden
Wegen erheblicher Bauschäden am Nordbad muss die Bausubstanz regelmäßig geprüft werden. Jetzt hat der Rat mehrheitlich entschieden, einen Neubau zu errichten, statt zu sanieren.
Das Nordbad ist stark sanierungsbedürftig. Aufgrund der Schäden am Betonträgerwerk musste ein Ingenieurbüro alle drei Monate die Bausubstanz prüfen, um das Bad bis zur nächsten Untersuchung wieder freigeben zu können. Nun hat der Dortmunder Stadtrat entschieden: Das baufällige Nordbad wird einen Neubau erhalten.
Ein Sanierungsgutachten sowie eine Machbarkeitsstudie dienten dem Rat als Grundlage für die Entscheidung des Neubaus in Höhe von 31,58 Millionen. Eine Sanierung wäre dem Gutachten zufolge die Stadtkasse mit 34,22 Millionen teuer zu stehen gekommen. Die Link+, die Partei und Bündnis 90/Die Grünen stimmen gegen die Entscheidung, sie bewerten die Sanierung als vorteilhafter.
Der beschlossene Neubau könnte den Stadtangaben zufolge voraussichtlich bis zum Jahr 2031 fertiggestellt sein. Eine geeignete Fläche steht derzeit noch nicht fest.
- Mitteilung der Stadt Dortmund vom 13. Dezember 2024