Nach Flucht aus Gehege Ausgebüxter Kleiner Panda isst wieder wie ein Großer
Nach seiner Flucht aus dem Zoo lebt der Kleine Panda jetzt bei seiner Artgenossin – auf Zeit. Pfleger überprüfen, wie er aus seinem Gehege still und heimlich verschwinden konnte.
Vergangene Woche Donnerstag war der Kleine Panda aus seinem Gehege des Dortmunder Zoos ausgebüxt, einen Tag später sammelten ihn die Tierpfleger wieder ein. Nun gibt der Zoo Dortmund einen aktuellen Stand zum Wohlergehen des Katzenbären: "Chenpo geht es gut, er verhält sich unauffällig und er hat einen guten Appetit", teilt der Zoo auf Social Media mit.
Wie Chenpo genau aus dem Gehege verschwinden konnte, bleibt weiter ein Geheimnis. Mitarbeiter überprüfen aktuell das Gehege auf Schwachstellen, so der Zoo.
Kleine Pandas leben gern allein
Aus diesem Grund haben Tierpfleger den männlichen Roten Panda, wie er auch genannt wird, nach seiner Flucht in einem Gehege hinter den Kulissen untergebracht. Hier lebt auch JingLing, seine Artgenossin. Wieso die beiden generell getrennt leben, liegt daran, dass der Kleine Panda bevorzugt alleine lebt und üblicherweise nur zur Fortpflanzung mit einem Artgenossen zusammenkommt.
Der Kleine Panda war Donnerstagnacht ausgebüxt. Bei der routinemäßigen Gehegekontrolle war einem Tierpfleger laut Zoo aufgefallen, dass sich das Tier nicht in der Anlage befand. Am Freitag entdeckten Passanten das Tier abseits des Parks in einem Baum am Straßenrand. Feuerwehreinsatzkräfte und Tierpfleger konnten den Bären mithilfe einer Drehleiter und eines Fangnetzes schließlich wieder einzufangen.
- Facebook.com: Post des Dortmunder Zoos vom 26. November 2024