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Dortmund: Fridays-for-Future-Demo gegen Klimawandel startet am DFB-Museum


Landesweite Proteste
Fridays for Future: Demo startet am Fußballmuseum

Von t-online, dpa, tht

Aktualisiert am 20.09.2024Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240919-935-256604Vergrößern des Bildes
Wollen am Freitag in mehr als 100 Orten auf die Straße gehen: Klimaschützer von Fridays for Future. (Quelle: Carsten Koall / dpa)
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In mehr als 100 Städten geht die Klimaschutzbewegung Fridays for Future gegen eine wachsende "Anti-Klima-Stimmung" auf die Straße. In Dortmund beginnt der Protest am Fußballmuseum.

Mit Protesten und Kundgebungen an rund 110 Orten in Deutschland will die Klimaschutzbewegung Fridays for Future an diesem Freitag eine ihrer Ansicht nach wachsende "Anti-Klima-Stimmung" hierzulande anprangern. In Dortmund starten die Proteste um 15 Uhr am Fußballmuseum auf dem Platz der deutschen Einheit.

Diese Stimmung "kommt von rechts", sagte die Sprecherin Carla Reemtsma der Deutschen Presse-Agentur. Das reiche von gezielten "Desinformations- und Verhinderungskampagnen" der CDU unter Parteichef Friedrich Merz bis hin zur kompletten Leugnung der Klimakrise durch die AfD, "die den Planeten verheizen will, als gäbe es kein Morgen".

Das Klimabündnis Dortmund nennt Probleme, für die es sich dem Bündnis zufolge lohnt auf die Straße zu gehen: So werde das eigene Ziel der Klimaneutralität bis 2035 wahrscheinlich nicht erreicht, Projekte wie dem Ausbau von PV-Anlagen auf städtischen Dächern kämen wegen Personalmangel nicht voran zudem sei die Umsetzung der Wärmewende ungewiss.

"Klimakrise ist keine ferne Bedrohung"

FFF-Sprecherin Reemtsma sagte, die Klimakrise sei keine ferne Bedrohung. "Die Erde hat sich bereits um 1,2 Grad erhitzt, und wir erleben die Konsequenzen: Fluten und Brände vernichten Existenzen, Lebensgrundlagen und Menschenleben – das ganze Jahr über, auch mitten in Europa." Diese Extremereignisse seien das Ergebnis konkreter Politik, und deshalb gehe Fridays for Future seit mehr als fünf Jahren auf die Straße - auch weil man sehe, dass der Protest wirke.

So sei es der Erfolg der Proteste, dass der Kohleausstieg beschlossen und Klimaziele verschärft worden seien. Nun fordert Fridays for Future hierzulande den Kohleausstieg schon bis 2030 und eine zu 100 Prozent erneuerbare Energieversorgung bis 2035.

Proteste sind nach Angaben der Bewegung in allen Bundesländern angekündigt - darunter auch in Großstädten wie Berlin, Köln, Hamburg und München, aber auch im eher ländlichen Raum. Unterstützt wird der "Klimastreik" von Dutzenden Nichtregierungsorganisationen und Verbänden, darunter Greenpeace, Campact, Brot für die Welt und Misereor.

Verwendete Quellen
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