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Dortmund: Feuerwehr befreit Haus von mehreren hundert Kilo Efeu


Skurriler Einsatz
Feuerwehr befreit Haus von mehreren hundert Kilo Efeu

Von t-online, jum

02.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Die Dortmunder Feuerwehr musste mitten in der Nacht zu einem Haus in der Rahmer Straße ausrücken. Schuld war ein starker Efeubewuchs.Vergrößern des Bildes
Die Dortmunder Feuerwehr musste mitten in der Nacht zu einem Haus in der Rahmer Straße ausrücken. Schuld war ein starker Efeubewuchs. (Quelle: Feuerwehr Dortmund)

Weil sich Dachteile an einem Wohnhaus in Dortmund gelockert haben, rückt die Feuerwehr Freitagnacht aus. Wegen enormen Efeubewuchses droht Gefahr.

Um 0.08 Uhr entsendete die Leitstelle der Feuerwehr Dortmund am Freitag eine Drehleiter zu einem Haus an der Rahmer Straße. Als Grund wurden zunächst lockere Dachteile gemeldet. Normalerweise ein Standardeinsatz. Doch dieser Einsatz sollte bis in die frühen Morgenstunden andauern.

Denn die Feuerwehr stellte nach ihrer Ankunft an dem Objekt einen sehr starken Efeubewuchs des gesamten Gebäudes fest. Auf dem Boden der Giebelseite lagen Dachziegeln und Mauerwerk. Der Efeu hatte augenscheinlich über die Jahre das Mauerwerk und die Dachziegel gelockert.

Um die Lage besser einschätzen zu können, wurde der zuständige C-Dienst der Feuerwehr hinzugezogen. Dieser konnte nicht ausschließen, dass sich noch weitere Gebäudeteile lösen und zu Boden stürzen. Daher wurde nun ein Baufachberater zur Rahmer Straße bestellt.

Kran muss anrücken, um Efeu zu entfernen

Nach den Einschätzungen des Baufachberaters könne das Gewicht des auf dem Efeu ruhenden Bauschutts, immerhin mehrere hundert Kilo, dazu führen, dass weiterer Schutt in die Einfahrt stürze.

Da sich direkt an der Giebelseite des Hauses die Zufahrt zu den dahinter liegenden Gebäuden befindet, konnte diese nicht einfach nur gesperrt werden. Die Anwohner der Hinterbebauung hätten ihre Häuser nicht verlassen können. Aus diesem Grund wurde entschieden: Das Efeu muss entfernt werden.

Einsatz erst nach etwa sechs Stunden beendet

Dazu wurden zunächst der Kran von der Spezialeinheit Bergung und die Höhenretter aus Hörde angefordert. Der Kran wurde vor dem Haus in Stellung gebracht und ein Personentransportkorb angebaut. Aus dem Korb heraus entfernten die Höhenretter nun den Efeu. Der Eigentümer des Hauses muss sich jetzt um die Entsorgung kümmern. Die Rahmer Straße war für die Dauer der Arbeiten gesperrt.

Insgesamt waren 20 Einsätzkräfte vor Ort. Die Einsatzstelle wurde gegen sechs Uhr an den Eigentümer übergeben.

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