Hupkonzerte und Chaos Rasertreff auf Dortmunder Wall eskaliert erneut
Hupkonzerte und Chaos: Die Dortmunder Wall war am Samstagabend erneut Schauplatz der illegalen Raserszene. Die Polizei musste einschreiten, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.
Hunderte Menschen aus der Raser- und Poser-Szene waren am Samstagabend auf dem Dortmunder Wall unterwegs und sorgten für Chaos. Bereits ab 21 Uhr bildeten sich lange Staus auf dem Dortmunder Wall, der die Innenstadt umrandet. Es sei wiederholt zu lautstarken Hupkonzerten gekommen, berichtet ein Reporter vor Ort. Zudem kreisten hunderte von teils hochgerüsteten Fahrzeugen immer wieder um den Wall.
Die Polizei habe die Lage zunächst sondiert, berichtet ein Reporter. Kurz nach Mitternacht richtete sie an mehreren Stellen auf der Fahrbahn Absperrungen ein, um die Raserszene vom Wall abzudrängen.
Dieses Konzept wurde bereits in den letzten Wochen mehrmals durch die Beamten angewendet, um den Tunern den Kampf anzusagen. Am Samstag habe die Sperrung erst nach über einer Stunde Erfolg gebracht. Die Szene ist Reporterangaben nur langsam mit ihren Fahrzeugen verschwunden, teils seien Fahrzeuge über Nebenstraßen erneut auf den Wall gestoßen.
Dortmund ist für Poser- und Tunerszene bekannt
Dortmund ist neben anderen größeren Städten an Rhein und Ruhr für die Poser-, Tuner- und Raserszene, die PS-starke und nicht selten ordnungswidrig manipulierte Autos zur Schau stellen will, ein beliebtes Ziel. Vor allem entlang des Walls liefern sich die Fahrer immer wieder Rennen.
Anwohnende des Stadtrings dürften also erneut einen unruhigen Abend erlebt haben. Die Zerreißprobe zwischen Anwohnern, Polizei und Rasern setzt sich somit weiter fort.
- Reporter vor Ort
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Dortmund vom 27. Februar 2024