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Dortmund: Glatteis – EDG nutzt Salz und Lava für Streuaktionen


Eisige Kälte und Glätte
So sorgt die EDG Dortmund für freie Straßen

Von t-online, alh

04.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Schneefall in NRWVergrößern des Bildes
Winterdienst fährt bei Schneefall in Dortmund (Archivbild): Mehrere Hundert Kilometer Straßen müssen gestreut werden. (Quelle: Dieter Menne/dpa/dpa)

Im Winter steht Glatteis auf dem Tagesprogramm. Für die mehr Sicherheit in Dortmund sorgt dafür der Winterdienst mit seinen Streuaktionen.

Schnee, Matsch, Eis und Glätte: Im Winter wird es auf Fahrbahnen und Gehwegen rutschig. Für mehr Sicherheit und Grip im öffentlichen Raum hilft der Winterdienst. In Dortmund ist aber nicht die Stadt dafür zuständig, sondern die Verantwortung liegt bei der EDG Entsorgung Dortmund GmbH.

Insgesamt 304 Mitarbeiter, 35 Räum- und Streufahrzeuge und 28 Kolonnenwagen sind in der Ruhrgebietsstadt unterwegs. Sie kümmern sich um das Schneeräumen und streuen gegen Glatteis an verkehrswichtigen Straßen. Dabei befinden sich in ihrem Vorrat 7.700 Tonnen an Streusalz sowie 390 Tonnen Eifel-Lava und 64.000 Liter Salzsole.

Die EDG ist aber eingeschränkt zuständig, denn auch die Bewohner der Stadt sind angehalten, für eine sichere Umgebung zu sorgen. So müssen auch Haus- und Grundstückseigentümer ihrem Winterdienst nachkommen.

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Winterdienststufen bei der EDG

Bei der EDG gibt es drei Einsatzstufen. Zu den ersten zwei Winterdienststufen gehören insgesamt 1.105 Straßenkilometer, die die EDG von Eis und Schnee befreit. Dazu zählen insbesondere Hauptverkehrsstraßen, Straßen mit öffentlichem Personennahverkehr, Kreuzungen, Brücken und Straßen mit starkem Gefälle. 685 Kilometer der Winterdienststufe drei bleiben aus ökologischen Gründen unbehandelt – sie haben keine Priorität. Hier handle es sich um Sackgassen, Stichstraßen und Straßen ohne Durchgangs- oder öffentlichen Personennahverkehr.

Taumittel setzt die EDG laut eigenen Informationen sparsam und umweltfreundlich ein. Auch das Lavagestein sei laut EDG umweltfreundlich und hat eine abstumpfende Wirkung. Die EDG streut auf rund 7.000 Überwegpunkte, wie etwa Ampelbereiche und Übergänge, ausschließlich Eifellava. Außerdem werden 100 Kilometer Radweg enteist.

Anwohner müssen mitanpacken - ohne Streusalz

Auf den Gehwegen müssen die Anwohner oder Grundstückeigentümer selbst den Winterdienst in die Hand nehmen. Aus ökologischen Gründen sollen sie aber kein Streusalz verwenden, sondern stattdessen Sand, Asche, Split oder salzfreies Granulat. Diese Materialien seien laut EDG auch wiederverwendbar.

Die Gehwege müssen dann auch zu bestimmten Zeiten frei beziehungsweise "gestreut" sein. So müssen sich Anwohner direkt kümmern, wenn der Schnee zwischen 7 und 20 Uhr gefallen ist und dadurch Glätte entsteht. Gibt es Schnee und Eis nach 20 Uhr, so muss dies werktags bis 7.00 Uhr sowie sonn- und feiertags bis 9.00 Uhr des folgenden Tages beseitigt sein.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der EDG Entsorgung Dortmund GmbH vom 24. November 2023
  • Webseite der EDG Entsorgung Dortmund GmbH
  • Anfrage bei der EDG Dortmund GmbH
  • instagram.com: Beitrag von @edgfamilie vom 28. November 2023
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