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Dortmund: Sind dies die zwei Hoffnungsträger des BVBs?


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Reyna und Duranville auf dem Sprung
Sind dies die zwei Hoffnungsträger für den BVB?


13.09.2023Lesedauer: 3 Min.
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Julien Duranville und Giovanni Reyna nach dem Spiel gegen FSV Mainz 05: Beide sind sichtlich enttäuscht von ihrer Leistung. (Quelle: IMAGO/UWE KRAFT)

In der BVB-Offensive herrschte bislang eher Flaute statt Feuerwerk. Gio Reyna und Julien Duranville könnten das ändern – beide brennen auf ihr Comeback.

Keine Kreativität, wenig Struktur, kaum Torgefahr – nach drei Spieltagen ist auch das mangelnde Offensivspiel des BVB ein Grund, warum der Klub mit mageren fünf Punkten bislang deutlich hinter den eigenen Ansprüchen zurückbleibt. Jetzt kündigt sich das Comeback von zwei Spielern an, die genau das ändern könnten. Giovanni Reyna hat in der Vergangenheit schon bewiesen, dass er das Dortmunder Spiel auf ein anderes Level heben kann. Und Julien Duranville sorgte in den wenigen Minuten, in denen er bislang Profiluft geschnuppert hat, schon mächtig für Furore.

Als die Borussia im Mai am letzten Spieltag die Meisterschaft verspielte, war der junge Belgier der einzige Lichtblick. Eine knappe halbe Stunde stand Duranville gegen Mainz bei seinem Profidebüt auf dem Platz und machte dabei Lust auf mehr. Er spielte mutig und unbekümmert auf, suchte auf der Außenbahn immer wieder das direkte Duell, gewann dabei beachtliche 83 Prozent seiner Zweikämpfe und verbuchte zwei Torschussvorlagen.

Nach längerer Verletzungspause kommt jetzt die Rückkehr

Damit bringt Duranville vieles von dem mit, was der schwächelnde BVB zurzeit gut gebrauchen kann – und was der Belgier vielleicht schon an diesem Samstag bei der Partie in Freiburg unter Beweis stellen darf. Nach einer längeren Verletzungspause steht er vor der Rückkehr in den Kader der Borussia. Während der USA-Reise im Sommer hatte sich der 17-Jährige im Test gegen San Diego einen Muskelfaserriss zugezogen, war zuletzt zudem mit einer Erkältung ausgefallen. Seit Montag mischt er wieder im Profi-Training mit und wird damit automatisch zu einer Alternative für Trainer Terzic.

So wie auch Giovanni Reyna, der ebenfalls nach einer Verletzungspause endlich zurück ist auf dem Platz. Sein Auftritt beim Geheimtest mit der U23 des BVB gegen Schalke Ende letzter Woche war ein erster, erfolgreicher Comeback-Versuch. Hinter dem US-Boy liegen wieder einmal harte Wochen, umso mehr brennt er nun auf die Rückkehr bei den Profis. Und der BVB hofft mit ihm auf mehr Ideen und Torgefahr, die Reyna schon mehrfach unter Beweis gestellt hat – sei es als Achter oder auf dem Flügel. Terzic sieht Reyna bevorzugt zwischen den Ketten, "wo er aufdrehen und kombinieren kann".

Mit seiner Lauf- und Dribbelstärke gibt er dem Spiel der Dortmunder noch einmal eine neue Dynamik und kann mit seiner Spielintelligenz und Effektivität den Unterschied ausmachen. Einen wie ihn mit seinen Fähigkeiten und Impulsen als Option wieder dabei zu haben, dürfte die Stimmung im schwarz-gelben Lager auch mit Blick auf die anstehenden englischen Wochen deutlich heben.

Vergangene Saison verlief für Reyan nicht ideal

Umso mehr hoffen jetzt alle, dass Reyna von weiteren Rückschlägen verschont bleibt und endlich einmal langfristig und stabil das zeigen kann, was ihn so wertvoll macht. Das war ihm in seinen vier Jahren bei der Borussia bislang selten vergönnt. Immer wieder warfen ihn Verletzungen zurück, seit er wie Duranville schon mit 16 Jahren nach Dortmund gekommen war. Eine leidige Muskelverletzung setze ihn im Herbst vor zwei Jahren gleich mehrere Monate außer Gefecht und hinterließ Spuren. "Gio musste lernen, damit umzugehen. Es hat viele Gespräche gebraucht", bestätigte Sebastian Kehl damals.

Comebacks und Rückschläge wechselten sich in der Folge ab. Sportlich verlief auch die vergangene Saison trotz neun Scorerpunkten nicht ideal; in der Startelf stand Reyna nicht einmal. Die WM in Katar endete in einem zwischenzeitlichen Zerwürfnis mit US-Coach Greg Berhalter. In diesem Sommer trumpfte der Rechtsfuß dann aber mit den USA bei der CONCACAF Nations League groß auf und führte sein Team mit zwei Vorlagen zum Finalsieg über Kanada.

Triumph und Tränen aber lagen für den 20-Jährigen wieder einmal eng zusammen. Offiziell wegen einer Beinverletzung aus dem Endspiel, bei der es sich wohl um einen Haarriss des Wadenbeins gehandelt hat, verpasste Gio Reyna die komplette Vorbereitung und den Saisonstart mit dem BVB.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
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