Herdecke: Rentner fällt mit Rasenmäher in Steinbruch – Spektakuläre Rettung

Notarzt aus Hubschrauber abgeseilt

Rentner stürzt mit Rasenmäher in Steinbruch – schwer verletzt

Ein Mann stürzt mit seinem Rasenmäher in einen Steinbruch. Die Rettung erweist sich als schwieriger als gedacht. Drohne, Quad und Hubschrauber kommen zum Einsatz.

Donnerstagabend ist ein 79-jähriger Mann mit seinem Aufsitzrasenmäher in einen Steinbruch gestürzt – zu seiner Rettung brauchte es ein ganzes Arsenal an Hilfsmitteln. Der Rentner konnte noch seine Frau rufen, die wiederum den Rettungsdienst alarmierte. Als dieser in Herdecke ankam, war der verunglückte Mann zunächst nicht zu finden – wie die Polizei mitteilt, sei zunächst unklar gewesen, wo sich der Mann im weitläufigen Steinbruch aufhält.

Somit mussten die Rettungskräfte vor Ort einen sogenannten Hilfeleistungszug hinzurufen. Die rückten dann mit einem Quad an, um das Gelände zu erkunden und den verunglückten Mann zu finden. Zeitgleich nahm der Rettungshubschrauber "Christoph Dortmund" die Suche nach dem Rentner auf – sowie eine Drohne der Feuerwehr. Es wurde somit sämtliches Equipment ausgeschöpft, um den Mann ausfindig zu machen.

Gefunden hat ihn schlussendlich die Rettungskraft auf dem Quad. Laut Polizei Herdecke sei der Rentner im oberen Bereich gefunden worden, in dem sich noch eine weitläufige Gartenanlage befindet. Doch der Quadfahrer konnte den verletzten Mann nicht versorgen oder gar abtransportieren und so musste ein Rettungssanitäter samt Notfallrucksack mit dem Quad zum verunglückten Mann gebracht werden. Danach wurde noch der Einsatzleiter mit dem Quad abgeholt und zum Patienten gebracht. Dieser übernahmen die Erstversorgung des Patienten.

Notarzt wird abgeseilt

Kurz darauf wurde der Rettungswagen durch das unwegsame Gelände zum Patienten gefahren und das "mit aller Kraft", wie es von der Polizei hieß. Doch damit nicht genug. Der georderte Hubschrauber hatte den Notarzt an Board und musste noch zum Patienten gebracht werden. Allerdings konnte der Hubschrauber auf dem Gelände nicht landen und so musste der Notarzt über eine Seilwinde zum Patienten abgelassen werden. Danach landete der Hubschrauber auf einer nahegelegenen Wiese.

Der schwerverletzte Mann konnte nach der vollen Einsatzkraft der Rettungskräfte dann schlussendlich mit dem Rettungswagen in ein Dortmunder Spezialkrankenhaus gebracht und dort versorgt werden.