Borussia Dortmund im Saisonfinale Nachfrage nach BVB-Tickets steigt rasant
Die Nachfrage nach Tickets für das entscheidende Saisonspiel des BVB ist immens. Das Portal "Kleinanzeigen" verzeichnete am Dienstag bereits mehr als 1.200 Gesuche.
Der Titelkampf in dieser Saison ist so spannend wie schon lange nicht mehr: Am letzten Spieltag könnte Borussia Dortmund noch die Meisterschaft für sich entscheiden und die Bayern hinter sich lassen.
Wie groß das Interesse am kommenden Spiel von Borussia Dortmund gegen den FSV Mainz (ab 15:30 Uhr im Liveticker bei t-online) ist, zeigt ein Blick in das Onlineportal "Kleinanzeigen" (ehemals "Ebay Kleinanzeigen"). Hier können Nutzer Dinge kaufen oder verkaufen und entsprechende Gesuche oder Angebote inserieren.
Mehr als 1.200 Gesuche
Am 19. Mai – dem Freitag des 33. Spieltags – wurden 19 neue Suchanfragen für das BVB-Spiel gegen Mainz online geschaltet. Am 20. Mai – die Bayern kassierten gegen Leipzig eine Niederlage – stieg die Zahl der Gesuche rasant auf 107 an, so Fiona Kleinert von "Kleinanzeigen" zu t-online. Als die Dortmunder dann am 21. Mai gegen Augsburg gewannen und feststand, dass der BVB realistische Chancen auf die Meisterschale hat, registrierte das Portal 354 neu online gestellte Suchanfragen nach Tickets zum alles entscheidenden Spiel am kommenden Samstag.
Am Dienstag lagen die Zahlen für den 22. Mai und 23. Mai noch nicht vor. Insgesamt waren zu diesem Zeitpunkt jedoch 1.236 aktive Gesuche online, wie Kleinert weiter erklärt. In der Auswertung seien Such-Inserate gezählt worden, die korrekt unter der Kategorie "Eintrittskarten & Tickets" angelegt wurden. Die eigentliche Zahl der Gesuche könne somit noch höher sein. Generell werde jedoch davon ausgegangen, dass die Nachfrage nach Karten bis zum Samstag weiter steigen wird.
Obacht vor Betrügern
Fiona Kleinert warnt jedoch: Bei hoher Nachfrage und limitiertem Angebot steigt das Betrugsrisiko. Wer tatsächlich über "Kleinanzeigen" noch eine Karte kriegen sollte, dem sei geraten, sich für eine persönliche Übergabe mit dem Verkäufer zu treffen. Hier könne man sich dann den Personalausweis und auch den Kaufbeleg zeigen lassen.
Betrügerische Angebote fallen laut Kleinert dadurch auf, dass der Preis für das Angebot entweder viel zu hoch oder viel zu niedrig ist. Die Bezahlung sollte im besten Fall in bar erfolgen. Wer unseriöse Angebot bei "Kleinanzeigen" findet, ist dazu angehalten, die Anzeige zu melden.
- Gespräch mit Fiona Kleinert von Kleinanzeigen