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Terror-Razzia in Castrop-Rauxel: Verdächtige sollen Rizinsamen für Gift erwartet haben


Anti-Terror-Razzia in Castrop-Rauxel
Verdächtige wollten Gift aus Rizinsamen herstellen

Von dpa
Aktualisiert am 12.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Beamte am Einsatzort: Die Ermittlungen gehen weiter.Vergrößern des Bildes
Beamte am Einsatzort: Die Ermittlungen gehen weiter. (Quelle: tv7news.de/dpa)

Zwei Brüder wollten laut Ermittlern tödliches Gift herstellen. Die dazu nötigen Rizinsamen sollten wohl per Lieferung kommen.

Zwei nach einer Anti-Terror-Razzia in Castrop-Rauxel verhaftete Brüder hatten nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Tag vor dem Zugriff oder dem Tag selbst mit einer Lieferung von Rizinsamen gerechnet. Das belegen laut Ermittlerkreisen Chats auf den Handys der beiden Iraner. "Focus online" hatte zuvor berichtet.

Aus den Samen hätten die beiden ein tödliches Gift herstellen können. Ob die Lieferung ankam, ist unklar. Sowohl bei der Durchsuchung der Wohnung des 32-jährigen Verdächtigen als auch von zwei Garagen hatte man zunächst nichts gefunden. Die Ermittlungen gegen den 32-Jährigen und seinen Bruder (25) gehen unterdessen weiter. Der Verteidiger des 25-Jährigen sagte "Focus online", er wolle zunächst die Akteneinsicht abwarten. Sein Mandant mache zunächst von seinem Schweigerecht Gebrauch.

Die beiden Männer waren Samstagnacht von einem Spezialeinsatzkommando festgenommen worden. Der Generalstaatsanwalt in Düsseldorf wirft ihnen die Verabredung zu einem Verbrechen vor. Es gehe um geplanten Mord.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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