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Glatteis: Dortmunder Abschleppdienst rutscht weg – Hausmeister helfen


Glatteis-Unfälle in Dortmund
Abschleppdienst gerät selbst in Not

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 20.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Abschleppdienst mit Problemen: Erst nachdem zufällig ein Hausmeisterdienst vorbeikam und Salz streute, konnte ein in den Graben gerutschtes Auto geborgen werden.Vergrößern des Bildes
Abschleppdienst mit Problemen: Erst nachdem zufällig ein Hausmeisterdienst vorbeikam und Salz streute, konnte ein in den Graben gerutschtes Auto geborgen werden. (Quelle: Wickern/news 4 Video-Line TV )
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20 Mal hat es in Dortmund wegen Glätte gekracht. Einmal bekam der Abschleppdienst selbst Probleme.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte in ganz NRW vor extremer Glätte gewarnt, in Dortmund endete die Nacht glimpflich: Laut Polizei schepperte es bis in die frühen Morgenstunden des Montags 20 Mal im Stadtgebiet, weil Autofahrer ins Rutschen gekommen waren.

Menschen wurden dabei nicht verletzt, in allen Fällen blieb es bei meist geringen Sachschäden. "Offenbar sind die Leute vernünftig und der Witterung angepasst gefahren", sagte ein Sprecher der Polizei t-online. "Außerdem war gut gestreut."

Hausmeister müssen Abschleppdienst zur Hilfe eilen

Dabei war die Lage durchaus gefährlich, ein Reporter berichtete von einer dicken Eisschicht in der Nacht: Im Dortmunder Westen könne er nicht aus seinem Wagen aussteigen, ohne sofort wegzurutschen, meldete er gegen 1 Uhr nachts.

In einem Fall geriet sogar der Abschleppdienst selbst in Schwierigkeiten. Ein Kleinwagen war in einen Graben geschlittert. Der massive Abschleppwagen bekam das Auto zunächst nicht raus.

Erst ein zufällig vorbei kommender Hausmeisterdienst konnte dem Reporter zufolge Abhilfe schaffen. Nachdem die beiden Hausmeister Salz gestreut hatten, klappte auch das Abschleppen. Vom öffentlichen Winterdienst sei an dieser Stelle hingegen über eine Stunde lang nichts zu sehen gewesen, kritisierte der Reporter vor Ort.

Glatteis-Entwarnung in Dortmund: Jetzt windet es nur noch

Seit etwa 7.30 Uhr sei die Lage auf den Straßen deutlich besser, sagte der Polizeisprecher t-online. Gegen 11.30 Uhr war die Polizei Dortmund demnach zwar noch an insgesamt neun Unfallstellen im Stadtgebiet im Einsatz. Keiner dieser Unfälle stehe jedoch im Zusammenhang mit Glätte, sagte der Polizeisprecher.

"Einmal wurde ein Jogger angefahren, einmal stieß eine Bahn mit einem Auto zusammen – dabei gab es insgesamt zwei Leichtverletzte." Das sei komplett im üblichen Rahmen in einer Stadt wie Dortmund.

Auch der DWD hat inzwischen Entwarnung gegeben: Im Dortmunder Norden ist dem Wetterdienst zufolge aktuell wieder alles im grünen Bereich. Im Süden gilt bis zum Abend noch eine Wetterwarnung der Stufe eins (gelb) wegen Windböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 60 km/h.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit der Polizei Dortmund
  • Reporter vor Ort
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