Bremen: Neue Großpraxis nimmt Betrieb am RKK in der Neustadt auf

Andrang riesig

Neue Großpraxis am RKK nimmt Betrieb auf

Immer mehr Patienten stehen immer weniger Hausärzten gegenüber. Eine neue Großpraxis in Bremen soll Abhilfe schaffen. Bald geht es los.

Im Kampf gegen den Hausärztemangel erhält Bremen in Kürze Unterstützung von der linken Weserseite: Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) Osterstraße (Osterstraße 1a) wird wie geplant am 17. März seine Türen für Patienten am Rotes Kreuz Krankenhaus (RKK) in der Neustadt eröffnen. Das teilte eine Sprecherin der Klinik mit.

Dann sollen nach Angaben des RKK fünf Medizinische Fachangestellte sowie mehrere Ärzte ihre Arbeit aufnehmen. Zum Start am 17. März sind das nach Angaben des RKK Daniel Kleimann und Dr. Constanze Lison sowie ab dem 1. April auch Dr. Martin Brügmann. Eine weitere Ärztin wird das Team ab dem 1. Juni vervollständigen.

Andrang groß – Bitte um Terminabsprache

Dr. Martin Langenbeck, Geschäftsführer des RKK und des MVZ Osterstraße, teilte mit: "Wir haben in den vergangenen Wochen sehr viele Anfragen bekommen, wann es endlich losgeht. Eine Warteliste haben wir aber nicht geführt." Die Homepage der Praxis (www.mvz-osterstrasse.de) gehe am 10. März online und biete alle Informationen zur Terminvergabe. Mehr zu den Hintergründen können Sie hier nachlesen.

Allgemeinmediziner Daniel Kleimann, der neue leitende Arzt des MVZ, betonte, dass Patienten unbedingt einen Termin machen sollten, denn der Andrang sei groß: "Wir starten hier eine ganz neue Arztpraxis – das Team, die Abläufe, die Soft- und Hardware, die vielen Daten und ein ganz neuer Patientenstamm wollen organisiert, angelegt, begrüßt und untersucht werden." Er fügte hinzu: Man freue sich auf die zahlreichen Patienten, wisse aber auch, dass es Zeit brauche, bis "sich alles reibungslos einspielen kann".

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Das Ziel laut Geschäftsführer Langenbeck sei, "mit dem neuen hausärztlichen MVZ dazu beizutragen, sukzessive das medizinische Versorgungsangebot auf der linken Weserseite zu erweitern und auch unsere Notaufnahme dadurch ein Stück weit zu entlasten." Deshalb sei es auch möglich, dass die Praxis perspektivisch vergrößert werden könnte.