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Bundesland Bremen belegt wieder letzten Platz im Bildungssystem


Ein Bereich ist aber spitze
Bremen schmiert in Sachen Bildung wieder ab – letzter Platz

Von dpa
30.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine traurige Schülerin (Symbolfoto): Bremen schmiert erneut ab.Vergrößern des BildesEine traurige Schülerin (Symbolfoto): Bremen schmiert erneut ab. (Quelle: Wavebreak Media)

Bremen hat es wieder erwischt: Das Bundesland landet in Sachen Bildung auf dem letzten Platz. Immerhin in einem Bereich sieht es sehr gut aus.

Bremen verfügt nach einer jährlichen Vergleichsstudie der arbeitgebernahen Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) weiterhin über das insgesamt schwächste Bildungssystem in Deutschland. Niedersachsen verliert in diesem Ranking im Vergleich zum Vorjahr einen Platz und landet auf Rang acht. Im INSM-Bildungsmonitor steht der Freistaat Sachsen wie schon in den Vorjahren als Musterschüler da.

Die Vergleichsstudie untersucht anhand von 98 Indikatoren inwieweit ein Bundesland Bildungsarmut reduziert, zur Fachkräftesicherung beiträgt und Wachstum fördert. Die Bewertung erfolgt nach Angaben der Autoren ausdrücklich aus bildungsökonomischer Sicht. Verglichen wird auch die Durchlässigkeit des jeweiligen Bildungssystems und inwiefern gleiche Bildungschancen erreicht werden.

Bremen erreicht ersten Platz im Handlungsfeld Hochschule/MINT

Konkret geht es beispielsweise um das Verhältnis der Bildungsausgaben pro Schüler zu den Gesamtausgaben öffentlicher Haushalte pro Einwohner. Verglichen werden auch die Investitionen in Schulen und Hochschulen, der Betreuungsschlüssel in Bildungseinrichtungen oder die Klassengrößen.

Mehrere Länder erreichen Spitzenplätze in einem von 13 Handlungsfeldern wie etwa Förderinfrastruktur, Schulqualität, Internationalisierung oder Digitalisierung. Selbst Bremen als Schlusslicht im Gesamtranking erreicht den ersten Platz im Handlungsfeld Hochschule/MINT, also Fächern oder Berufen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.

Ergebnisse mit Einzelheiten werden Dienstag vorgestellt

Es ist der inzwischen 21. Bildungsmonitor. Die kompletten Ergebnisse mit Einzelheiten zu den Bundesländern sollen erst am Dienstag vorgestellt werden. Bundesweit gab es im vergangenen Jahrzehnt nach Angaben von Studienleiter und Bildungsökonom Axel Plünnecke vom Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) die stärksten Verbesserungen in den Bereichen Internationalisierung, Förderinfrastruktur und Betreuungsbedingungen. "In den Handlungsfeldern Integration, Schulqualität und Bildungsarmut sind die Herausforderungen hingegen deutlich gestiegen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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