Nach Wahldebakel in Bremen Söder kritisiert Grüne: "Uralte trotzig-ideologische Muster"
Nach dem schlechten Ergebnis der Grünen in Bremen holt Markus Söder zur Kritik gegen die Partei aus. Auch das Abschneider der Bürger in Wut kommentiert er.
Der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Markus Söder sieht im Ausgang der Bürgerschaftswahl in Bremen weitere Hinweise dafür, dass die Ampelkoalition in Berlin angezählt ist. "Das Herzstück der Ampel, nämlich die Grünen, haben massiv verloren, weil der Großteil der Bürgerinnen und Bürger in tiefer Sorge ist, wie die Entwicklung in unserem Land weitergeht", sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandsitzung in München mit Blick auf die deutlichen Verluste für die Grünen in Bremen.
"Die Grünen werden abgestraft oder verlieren einen Teil ihrer Wähler, weil sie in uralte trotzig-ideologische Muster zurückfallen", fügte Söder hinzu. Das Wahlergebnis sorge dafür, "dass der Ampelzoff weitergeht".
BIW-Ergebnis zeuge von "tiefer Verunsicherung"
Söder wertete das Bremer Ergebnis und die starken Zugewinne für die rechtspopulistische Wählervereinigung Bürger in Wut (BIW) als Indiz dafür, dass die Bürger insgesamt "tief verunsichert" seien. Er forderte von der Ampelkoalition erneut, sie müsse das geplante Heizungsgesetz "stoppen und versenken".
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Die Gesamtentwicklung von Inflation und Energiepreisen sei schlichtweg zu hoch. Dass Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) mit den geplanten Vorgaben zum Heizungseinbau "noch mal Einen draufsetzt", sei eine "weitere fundamentale Zumutung".
- Nachrichtenagentur dpa