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Bremen: Betrüger schocken Henning Scherf – und wollen 95.000 Euro


"Psychische Drucksituation"
Schockanruf bei Henning Scherf: Fast hätte er 95.000 Euro gezahlt

Von dpa
10.03.2023Lesedauer: 1 Min.
Henning Scherf (r) und seine Ehefrau Luise Scherf sitzen in ihrem Garten (Archivbild): Der Altbürgermeister wäre fast Opfer eines Schockanrufs geworden.Vergrößern des Bildes
Henning Scherf (r) und seine Ehefrau Luise Scherf sitzen in ihrem Garten (Archivbild): Der Altbürgermeister wäre fast Opfer eines Schockanrufs geworden. (Quelle: Sina Schuldt)
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Um ein Haar hätte Bremens Altbürgermeister Henning Scherf viel Geld an Betrüger verloren. Doch zwei Frauen warnten den 84-Jährigen.

Bremens Altbürgermeister Henning Scherf (84) ist fast Opfer eines Trickbetrugs geworden. Eine Anruferin, die sich als seine Ex-Schwiegertochter ausgegeben habe, habe am Donnerstag behauptet, sein Sohn habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und Fahrerflucht begangen, sagte Scherf am Freitag der dpa. Zuvor hatte der "Weser-Kurier" darüber berichtet.

Die Frau habe gesagt, um seinen Sohn aus der Untersuchungshaft zu holen, müsse er innerhalb einer Stunde 95.000 Euro in bar übergeben. "Ich bin überhaupt nicht auf die Idee gekommen, dass das eine Betrügerei ist", sagte Scherf. "Das war ganz plausibel, was sie erzählt hat." Er habe noch mit einer zweiten Frau gesprochen. "Sie hat mich wie eine Kriminalbeamtin vernommen."

Schockanruf: Wie Bremens Ex-Oberbürgermeister fast betrogen wurde

Scherf habe sich in einer "psychischen Drucksituation" gefühlt und sei zum Geldinstitut gegangen. Dort hätten ihn zwei Mitarbeiterinnen gewarnt, dass er womöglich Opfer eines Schockanrufs geworden sei. Die alarmierte Kriminalpolizei habe das bestätigt. Er mache den Vorfall publik, weil er andere Menschen vor derartigen Trickbetrügern warnen wolle.

Er habe sich inzwischen mit Blumen bei den Bankbeschäftigten bedankt. "Ich habe den Schreck so tief in mich reinfahren lassen, dass ich erst mithilfe der beiden da rausgekommen bin", sagte er.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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