"Jede Registrierung bedeutet Hoffnung" Hausarzt aus dem Harz ist an Blutkrebs erkrankt
Ein Hausarzt aus dem Harz ist an Blutkrebs erkrankt. Eine örtliche Registrierungsaktion bringt Hoffnung.
Andreas ist Hausarzt und seit 2007 in Liebenburg, das zwischen Goslar und Braunschweig liegt, tätig. Dort hat er pro Quartal rund 1.000 Patientinnen und Patienten behandelt. Doch nun braucht er selbst Hilfe, wie aus einer Pressemitteilung der DKMS hervorgeht. Er ist an Akuter Myeloischer Leukämie (AML) erkrankt – und dringend auf eine Stammzellspende angewiesen.
Seine Praxis musste der Vater zweier Kinder schließen, um sich behandeln zu lassen. Auch um den Praxishund kann er sich aktuell nicht kümmern, er ist bei einer Bekannten in Pflege.
DKMS-Registrierungsaktion am 22. Februar 2025
Die örtlichen Sportvereine, die Schützen Liebenburg und die Freiwilligen Feuerwehr haben gemeinsam mit der DKMS eine Registrierungsaktion organisiert. Unter dem Motto "Alle für unseren Doc Andreas" wird am Samstag, dem 22. Februar, von 10 bis 14 Uhr in der Schule am Schloss (Gitterweg 1) in Liebenburg Andreas' "genetischen Zwilling" gesucht.
"Es ist beeindruckend zu sehen, wie viele Menschen sich für Andreas und andere Betroffene einsetzen", sagt Sabine Boemke-Fischer, die Schwester von Andreas und Initiatorin der Aktion. "Jede einzelne Registrierung kann Leben retten."
"Jede Registrierung bedeutet Hoffnung"
Wer gesund und zwischen 17 und 55 Jahren alt ist, kann sich in die Kartei potenzieller Spender aufnehmen lassen. Dafür wird vor Ort mithilfe von medizinischen Wattestäbchen ein Abstrich der Wangenschleimhaut genommen. "Jede Registrierung bedeutet Hoffnung für Andreas oder andere Betroffene", schreibt die DKMS in einer Mitteilung zur Registrierungsaktion. Da für die Registrierung digital eine Einwilligungserklärung ausgefüllt werden muss, werden die Teilnehmer gebeten, ein Smartphone mitzubringen.
- Presseinformation der DKMS: Alle für unseren Doc Andreas (pdf-Datei)
- mediacenter.dkms.de: Aktion am 22. Februar 2025 in Liebenburg