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Bonn: Füttern von Tauben nun verboten – Geldstrafe droht


Verbot wegen Plage
Füttern von Tauben in Bonn kostet bis zu 1.000 Euro Strafe

Von t-online
29.11.2019Lesedauer: 1 Min.
Tauben auf einer Wiese in der Innenstadt von Bonn: Das Füttern der Tiere ist dort nun verboten.Vergrößern des BildesTauben auf einer Wiese in der Innenstadt von Bonn: Das Füttern der Tiere ist dort nun verboten. (Quelle: Schmidt/Archivbild/imago-images-bilder)

In Bonn ist das Füttern von Tauben nun verboten. Wer sich nicht daran hält, muss mit einer hohen Geldstrafe rechnen. Auch Wasservögel dürfen nicht mehr gefüttert werden.

Um die Vermehrung von Tauben zu begrenzen, ist das Füttern der Tiere in Bonn nun verboten. Die Stadt erließ einen entsprechenden Bescheid. Die Maßnahme soll "zum Wohl von Tier und Mensch" dienen, wie es in einer Mitteilung der Stadt heißt.

Wer sich nicht an das Fütterungsverbot hält, muss in Zukunft mit bis zu 1.000 Euro Strafe rechnen. Auch das Füttern von Wasservögeln ist übrigens verboten.

Hintergrund des Verbots ist es laut Stadt, das "ökologische Gleichgewicht wieder herzustellen und den Tauben zu einem artgerechten Leben zu verhelfen". Durch das gute Nahrungsangebot in der Stadt könnten die Tiere inzwischen ganzjährig brüten und würden durchschnittlich fünf Junge im Jahr großziehen.


Diese rasante Vermehrung wirkt sich auf das Leben in der Stadt aus, wie es weiter heißt. Denn Menschen, die Tauben füttern, könnten sich mit Infektionen anstecken oder Allergien entwickeln. Außerdem würden die Tauben Bauwerke schädigen, indem sie Steinchen aus dem Mauerputz von Bauwerken aufnehmen.

Verwendete Quellen
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