Im Mittelrheintal wackelt's Große Aufregung um kleine Erdbeben bei Bonn
Messgeräte haben in der Dienstagnacht kleinere Erdbeben im Mittelrheintal registriert. Auch wenn das auf der Oberfläche nicht zu spüren gewesen ist, gibt es nun Aufregung um das Wackeln.
Die Erdbebenstation Bensberg der Universität Köln hat in der Nacht auf Dienstag kleinere Erdbeben bei Nickenich und Kell im Süden von Bonn registriert. Die Beben ereigneten sich in einer Tiefe zwischen 8,4 und 13,5 Kilometern zwischen 22 und 23 Uhr. Insgesamt hat die Station sieben Beben in der Region aufgezeichnet.
Offenbar hat oberhalb der Erdoberfläche niemand etwas davon gespürt. Bisher habe sich niemand gemeldet, der die Beben wahrgenommen hat, berichtet der "General-Anzeiger Bonn". "Das waren zwei schwache Erdbeben, die man bei der Tiefe nicht wahrnimmt", sagte demnach Bernd Schmidt vom Landeserdbebendienst Rheinland-Pfalz.
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Von einem Erdbebenschwarm in Andernach berichtet "Express". Unter der Erde im Bereich des Laacher Sees soll es brodeln. Forscher verzeichneten hier regelmäßig Bewegungen von Gasen und Flüssigkeiten in großer Tiefe. Medienberichte über einen möglichen Vulkanausbruch sorgen immer wieder für Unruhe. Doch dass es nach beinahe 13.000 Jahren wieder eine Eruption in der Gegend geben könnte, bleibt unwahrscheinlich.