Prozess gegen Abou-Chaker: Zahlreiche Rapper sagen aus
Arafat Abou-Chaker: Der Clan-Chef und ehemalige Geschäftspartner von Bushido ist Hauptangeklagter. Er soll den Rapper unter anderem bedroht, beschimpft und verletzt haben.
Rapper Bushido, mit bürgerlichem Namen Anis Ferchichi: Er ist Nebenkläger im Prozess. 2017 hat er die geschäftliche und private Beziehung zum Abou-Chaker-Clan aufgelöst.
Rapper Capital Bra: Er stand unter Vertrag bei Bushidos Label Ersguterjunge (EGJ) und trennte sich, nachdem Bushido mit der Polizei kooperierte.
Rapper Fler: Clan-Chef Arafat Abou-Chaker soll angeblich hinter der Messerattacke auf Fler in 2007 stecken. Zudem soll es Mitschnitte von Gesprächen mit Fler geben.
Kollegah und Farid Bang: Die Rapper sollen beide Ziel eines Angriffs von Arafat Abou-Chaker gewesen sein.
Ali Bumaye: Der deutsche Rapper war ebenfalls Mitglied des Labels EGJ, verließ dieses jedoch nach der Trennung Arafats und Bushidos. Er ist der Cousin des Hauptangeklagten.
AK Ausserkontrolle: Er stand ebenfalls unter Vertrag bei EGJ. Nach der Trennung verkündete er jedoch, nichts Schlechtes über Bushido oder Arafat sagen zu können. Beide hätten ihn immer respektvoll behandelt.
Rapper Samra: Nach dem Aus von EGJ erklärte Samra, mit Bushido weiterarbeiten zu wollen. In einem gemeinsamen Track mit Bushido und Capital Bra ging es unter anderem um die Beziehung zu Arafat Abou-Chaker.
Rapper Shindy wurde heimlich von Arafat mit dem Handy aufgenommen: Laut Aufnahme soll Shindy über den Streit mit Bushido und dessen Frau gesprochen und Arafat geraten haben, "die Alte umzulegen".