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1925: Der Schrecken aller Kriminellen
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Quelle: UIG/imago-images-bilder

1925: Der Schrecken aller Kriminellen — Ohne ihn sind viele US-Filme gar nicht denkbar – der "Lügendetektor" gilt als Geheimwaffe der Kriminalisten. Dabei basiert das Prinzip des Apparats auf einem Irrtum – und zwar, dass sich die Wahrheit "messen" lasse. Genau dort setzt das 1921 vom US-Forensiker John Augustus Larson in einem Prototyp entwickelte Gerät an, das vier Jahre später von dessen Assistent Leonarde Keeler in einer weiteren Version zum Patent angemeldet wurde (Aufnahme aus Berkeley, um 1924). Blutdruck, Puls, die Frequenz des Atems sowie die elektrische Leitfähigkeit der Haut zeichnet ein Lügendetektor auf, und zwar in den berühmten Linien. Die Absicht der Tüftler Larson und Keeler war dabei eine gute: Statt in harten Verhören sollten Verdächtige mittels "Lügendetektor" überführt werden – oder eben als unschuldig entlassen werden. Da das Gerät aber dies nicht leisten kann, ist seinem Urteil nicht zu trauen.

1904: Das klügste Pferd der Welt
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Quelle: Mary Evans Picture Library/dpa

1904: Das klügste Pferd der Welt — Zu Beginn des 20. Jahrhunderts sorgt dieses Pferd namens Hans für Aufsehen. Denn der Hengst kann anscheinend rechnen und lesen. Mithilfe seines rechten Vorderhufs gibt Hans, dem der Beiname "Der Kluge" verliehen wird, ein Signal, wenn ihm das richtige Ergebnis einer Rechenaufgabe vorgelesen wird. Experten vermuten einen Trick. 1904 demonstriert das Pferd seine Fähigkeiten vor Wissenschaftlern. Nach einigen Versuchen schicken diese den Besitzer weg, um auszuschließen, dass dieser das Pferd in irgendeiner Form manipuliert. Doch der "Kluge Hans" besteht alle Prüfungen. Die Forscher ziehen irritiert von dannen. Etwas später entdeckt ein Student schließlich das "Geheimnis". Hans kann weder rechnen noch lesen, dafür aber hervorragend den Gesichtsausdruck und die Körperhaltung seines Gegenübers deuten. Immer wenn ein Mensch dem Pferd ein richtiges Ergebnis nennt, ändert der Zweibeiner unmerklich seine Miene oder die Haltung.

25.04.1915: Als die Alliierten an den Dardanellen scheiterten
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Quelle: ullstein-bild

25.04.1915: Als die Alliierten an den Dardanellen scheiterten — Am 25. April 1915 landen Truppen der Entente auf der Halbinsel Gallipoli. Neben Briten und Franzosen sind es Australier und Neuseeländer, die vom anderen Ende der Welt hierher entsandt worden sind, um die Verbündeten des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg zu bekämpfen. Das Gelände ist schwierig (Das Foto zeigt britische Artillerie), es entsteht ein System von Befestigungen und Gräben. Während die Angreifer zunehmend verzweifeln, sind die osmanischen Soldaten stolz darauf, dass sie den besser ausgerüsteten Feinden widerstehen. Dieser Erfolg ist nicht zuletzt einem Offizier namens Mustafa Kemal Pascha zu verdanken, er wird später unter dem Namen "Atatürk" als Gründer der modernen Türkei verehrt werden. Im Dezember 1915 beginnt schließlich die Evakuierung der Truppen. Fast 45.000 Mann haben die Alliierten verloren, die Osmanen nahezu 60.000.




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