Flugzeugabsturz über der Ukraine
Eine Boeing 777 der Malaysia Airlines stürzt auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur über der Ostukraine. Die Grafik zeigt die Route des Flugzeugs bis zur Unglücksstelle.
Eine Kamera zeichnet den Moment des Unglücks auf.
Ein Korrespondent der Nachrichtenagentur Reuters berichtet aus Grabowo von Wrackteilen und Leichen am Boden.
Im Umkreis von 15 Kilometern seien menschliche Überreste zu finden, berichtet das Zivilschutzministerium der Ukraine auf seiner Internetseite.
Rettungskräfte sind vor Ort. Doch es wird vermutet, dass alle 298 Insassen tot sind.
Überall in der Region verteilen sich die Trümmerteile des Fliegers.
Ein Reiseführer als stummer Zeuge: Die Insassen des Flugzeugs, darunter auch vier Deutsche, freuten sich auf einen entspannten Urlaub in der Sonne Balis.
Schutt und Asche sind die Überbleibsel des Urlaubsfliegers. Keine Hoffnung, hier Überlebende des Unglücks zu finden.
Malaysian Airlines hat mit Flugzeugunglücken mittlerweile Erfahrung. Anzeigetafeln am Flughafen in Kuala Lumpur bieten Angehörigen der Vermissten Informationen.
Wenig späterdrückt die Fluggesellschaft ihr Mitgefühl und die Betroffenheit über das Unglück aus. Wo genau Betroffene die Hilfeleistungen in Anspruch nehmen können, wird ebenfalls kommuniziert.
Das ist auch dringend nötig. Verzweiflung und Trauer macht sich bei den Angehörigen breit.
Auch in Amsterdam gedenken viele Menschen den Opfern. 154 Niederländer waren an Bord der Passagiermaschine.
Fassungslosigkeit erfasst diese Angehörige, als sie vom Ausmaß der Tragödie erfährt. Wer für den Abschuss verantwortlich ist, ist weiter unklar.