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Ukraine-Krieg: Vorab-Treffen von Putin und Selenskyj für Trump nicht nötig


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Trump: Vorab-Treffen von Putin und Selenskyj nicht nötig

Von t-online
Aktualisiert am 08.08.2025 - 05:38 UhrLesedauer: 18 Min.
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Aufnahmen zeigen das Feuer in der Region Odessa. (Quelle: t-online)
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Trump formuliert laut einem Medienbericht klare Bedingungen für ein Treffen mit Putin. Russland greift Kiew an. Alle Entwicklungen im Newsblog.

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Freitag, 8. August

Trump: Vorab-Treffen von Putin und Selenskyj nicht nötig

Vor seinem ersten persönlichen Treffen mit Wladimir Putin sieht US-Präsident Donald Trump vorab zunächst keine Notwendigkeit für eine Zusammenkunft des Kremlchefs mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Auf eine entsprechende Frage von Journalisten, ob Putin zunächst Selenskyj treffen müsse, sagte Trump: "Nein." Unterdessen dringt Selenskyj bei den laufenden US-Verhandlungen mit Russland über ein Kriegsende auf einen stärkeren Einfluss der Europäer

Ukrainische Spezialeinheit greift weit hinter der Front an

Eine ukrainische Spezialeinheit löst erneut Schlagzeilen aus. Die "Timur"-Einheit, benannt nach ihrem Kommandeur mit dem Kampfnamen Timur, hat bei Sumy Hunderte russische Soldaten getötet und weitere in die Flucht geschlagen. Die Gruppe von Soldaten ist auf Überraschungsangriffe spezialisiert – meist weit hinter der Front.

Russland bietet Kinder aus Luhansk online an

Ukrainische Kinder sind während des Krieges nicht nur nach Russland verschleppt worden, sondern werden offenbar auch online zur Adoption angeboten. Die ukrainische Hilfsorganisation "Save Ukraine" hat Beweise vorgelegt, dass Kinder im Internet wie in einem Katalog ausgewählt werden können.

Drei Verletzte bei Angriffen auf Kiew

In der Nacht zum 8. August haben russische Truppen mit Drohnen mehrere Ortschaften in der Region Kiew angegriffen. Wie die Militärverwaltung des Gebiets Kiew (OVA) über Telegram mitteilte, war besonders der Rajon Butscha betroffen.

Durch die Angriffe wurden nach ersten Angaben drei Frauen im Alter von 16, 56 und 80 Jahren verletzt. Die Verletzungen gelten laut Behörden als nicht schwerwiegend. Dennoch führte der Drohnenbeschuss zu mehreren Bränden – zahlreiche Wohnhäuser wurden beschädigt.

Auch im Rajon Boryspil wurden laut der ukrainischen Nachrichtenagentur Ukrinform sechs Privathäuser bei einem ähnlichen Drohnenangriff beschädigt

Putin-Trump-Treffen schon kommende Woche möglich

Der russische Präsident Wladimir Putin könnte sich schon in der kommenden Woche mit US-Präsident Donald Trump treffen. Dies sagt der stellvertretende russische UN-Botschafter Dmitri Poljanski in New York. "Soweit ich gehört habe, gibt es eine Reihe von Orten, an denen sie sich treffen könnnten, aber sie haben sich aber auf etwas geeinigt, das sie nicht bekanntgeben wollen. Der Zeitplan ist, glaube ich, nächste Woche, aber das schließe ich wiederum aus dem, was die Präsidenten selbst gesagt haben", sagte Poljanski vor Journalisten. Von einem möglichen Treffen Putins mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wisse er nichts.

Donnerstag, 7. August

Selenskyj will starke Europäer bei Russland-Gesprächen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich bei den laufenden US-amerikanischen Verhandlungen mit Russland über ein Kriegsende in der Ukraine für einen stärkeren europäischen Einfluss starkgemacht. "Alle zu treffenden Entscheidungen, um diesen Krieg zu beenden, und Sicherheit zu garantieren, betreffen tatsächlich das gesamte Europa und nicht nur einen", sagte das Staatsoberhaupt in seiner abendlichen Videobotschaft. Das sei ein Krieg Russlands nicht nur gegen die Ukraine, sondern "in Europa und gegen Europa", so Selenskyj.

Deshalb sind laut Selenskyj Treffen auf europäischer Ebene für eine Abstimmung der Positionen geplant. "Die Stimme Europas muss auf die Prozesse Einfluss nehmen", sagte der Staatschef. Er plane hierzu nach Telefonaten mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron, EU-Komissionschefin Ursula von der Leyen (CDU) auch ein Telefongespräch mit Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni.

Trump formuliert Bedingung für Treffen mit Putin

Donald Trump hat offenbar eine Bedingung für sein Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin gestellt. So will der US-Präsident Putin nur treffen, wenn dieser sich auch mit dem ukrainischem Präsidenten Wolodymyr Selenskyj trifft. Das berichten mehrere US-Medien unter Berufung auf eine Quelle im Weißen Haus. Putin hatte ein solches Treffen mit Selenskyj zuvor abgelehnt.

Ob Trump ein Dreiertreffen anstrebt oder sich ein Vier-Augen-Gespräch zwischen Putin und Selenskyj wünscht, ist nicht klar. Die Quelle wird mit den Worten zitiert: "Putin muss sich mit Selenskyj treffen, damit das geplante Meeting stattfinden kann." Trump hatte zuvor erklärt, er sei bei vorherigen Gelegenheiten von Putin "enttäuscht" worden. Was Trumps neuer Vorstoß für die Ukraine und Europa bedeutet, lesen Sie hier.

Kreml bestätigt Gipfeltreffen von Trump und Putin

Der Kreml hat bestätigt, dass es ein Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin geben wird. Das Treffen soll demnach in "den kommenden Tagen" stattfinden, verkündete Kremlberater Juri Uschakow. Auch der Ort sei bereits vereinbart worden, werde aber erst später bekannt gegeben. Was zum Treffen bekannt ist, lesen Sie hier.

Ukraine greift Ölraffinerie an – großes Feuer

In der Nacht hat die Ukraine die russische Afipskiy-Ölraffinerie in der russischen Stadt Slawjansk-na-Kubani angegriffen. Mehrere Videos von Augenzeugen auf dem Messengerdienst Telegram zeigen ein großes Feuer, das nach dem offenbar erfolgreichen Angriff ausbrach.

Die Raffinerie liegt rund 200 Kilometer von der Front entfernt und gilt als logistischer Knotenpunkt für die Versorgung russischer Streitkräfte mit Diesel und Flugbenzin. Nach Angaben russischer Medien verarbeitet sie jährlich mehr als sechs Millionen Tonnen Rohöl und hat damit auch wirtschaftliche Bedeutung für Russland. Die Anlage war seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine bereits mehrfach Ziel von Angriffen.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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